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Die Schweiz als grosses Fitness-Center

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: elisabeth schwab-salzmann

Vom Weg abkommen wird in der Schweiz bald nicht mehr möglich sein. Die Projektleitung SchweizMobil hat ein umfassendes Konzept für den Langsamverkehr, die «human powered mobility» entwickelt.

Dieses umfasst ein schweizweit einheitlich beschildertes und dokumentiertes Netz von nationalen und regionalen Routen in den Bereichen Velo, Wandern, Mountainbiken, Skaten und Kanufahren.

SchweizMobil wird mit einer neuen Internetplattform lanciert. Das Netz besteht aus rund 20 000 Kilometern Routen, die mit 100 000 Wegweisern beschildert sind. Auf dem gesamten Netz stehen Pauschalangebote zur Verfügung.

Weltweit einzigartig

Im Jahr 2000 wurde die Idee entwickelt und an der Landesausstellung Expo.02 fand bereits der dritte SlowUp im Drei-Seen-Land statt. SchweizMobil ist damit eines der wenigen nachhaltigen Expo-Projekte, das in einer weiterentwickelten Form immer noch besteht (siehe Kasten). «Wir haben ein weltweit einzigartiges Konzept geschaffen. Es ist nicht so, dass wir dem Kunden ein fixfertiges Produkt anbieten. Der Kunde sagt uns, was er will, und wir ermöglichen ihm dies», so Ruedi Jaisli, Gründer von SwissTrails und Tour-Operator von SchweizMobil.

«Velofahren ist nicht sehr trendy», meint Jaisli lachend. Biken habe das gewöhnliche Velofahren abgelöst. Im Grunde habe alles mit einer Gruppe von Velotourenfahrern aus dem Kanton Solothurn begonnen. Aus dem kantonalen Projekt wurde das Veloland Schweiz und danach entwickelte sich das neue Konzept mit seinen fünf Säulen: Wanderland, Veloland, Mountainbikeland, Skatingland und Kanuland Schweiz. «Wir bewegen die Gäste» ist ein beliebter Satz von Jaisli, er umschreibt damit auch ein richtiges Highlight von SchweizMobil: Währenddem die Ausflügler auf der Bike-Tour oder der Skating-Tour die Schönheiten der Landschaft geniessen und ihr Picknick aus dem Rucksack essen, befördern Mitarbeiter von SwissTrails auf Wunsch das Übernachtungsgepäck der Touristen zur nächsten Unterkunft. Die modernen Sherpas bewegen sich dabei natürlich mit Autos. Diese Dienstleistung kennt man bisher von Trekkings in Asien oder Afrika.

Vernetzung bringt Erfolg

Auch für Erich Bapst, Präsident der Interessengemeinschaft IG SchweizMobil (und Marketingleiter von Freiburg Tourismus), ist klar: «Wenn wir Erfolg haben wollen, braucht es die Vernetzung einer Vielzahl von Anbietern und Partnern.» Zur kompletten Reiseplanung gehört deshalb neben der Info-Plattform auch die Buchungsplattform. Mit einem Klick erscheinen Skating, Wander-, Velo-, Bike- und Kanu-Routen. Das ganze Routennetz ist übrigens über RailAway auch an den Schweizer Bahnhöfen buchbar.

Biker ticken anders

«Auf Velotouren bewegen sich europaweit – statistisch gesehen – Pärchen im Alter von 50 Jahren und darüber», erklärt Jaisli. Bike- und Kanu-Touren hingegen werden vor allem von jungen Leuten betrieben, und diese Kundschaft will man sich mit ungewöhnlichen Ideen holen. Wandern sei übrigens auch bei jungen Menschen wieder in Mode. Nicht nur der Pilgerweg nach Santiago de Compostela, auch mehrtägige Wanderungen längs oder quer durch die Alpen sind beliebt. «Amerikaner zum Beispiel unternehmen oft sogenannte ?long-distance-hikings?, wobei sie 60 Tage oder länger unterwegs sind.»

Gegenüber den vor allem in Deutschland verbreiteten Vorurteilen, dass die Schweiz wegen der vielen Berge kein Veloland sei, müsse man etwas unternehmen, meint Erich Bapst. Trotz hoher Berge gebe es viele attraktive Flachland-Routen.

Highlights im Angebot sind gemäss Jaisli und Bapst die Velorouten Flüssen und Seen entlang, so die Seen-Route von Vevey über Gruyère und weiter bis zum Bodensee oder die Aareroute. Bei Wanderfreunden gelten die «Via Jacobi» und der Abschnitt von Thun nach Romont oder der Alpenpanorama-Weg von Guggisberg über Schwarzsee, Charmey, Gruyères und Les Paccots an den Genfersee als Perlen. «Das Schöne an unseren Angeboten ist die Vielfalt, auch bei den Übernachtungs-Möglichkeiten, wo vom Strohlager bis zum Luxushotel alles drin liegt», freuen sich Bapst und Jaisli.

Adressen: Info-Plattform: www.schweizmobil.ch, Buchungsplattform: www.swissTrails.ch

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