Wochenbericht
Das World Economic Forum hat die Schweiz zum fünften Mal in Folge zum wettbewerbsfähigsten Staat der Welt erkoren. In den Top Ten befinden sich sechs europäische Länder.
Die Schweizer Wirtschaft hat sich im zweiten Quartal erneut robust entwickelt. Der positive Verlauf war einmal mehr dem starken inländischen Konsum zu verdanken, während der Warenhandel mit dem Ausland negativ zu Buche schlug.
Die Europäische Zentralbank (EZB) lässt die Zügel weiter locker. Der EZB-Rat beschloss wie erwartet, den Leitzins im Euroraum auf dem Rekordtief von 0,5 Prozent zu belassen. Angesichts der niedrigen Inflation im Euroraum von zuletzt 1,6 Prozent im August müssen Europas Währungshüter vorerst nicht an der Zinsschraube drehen. Die anhaltende Nervosität um die weitere Entwicklung im Syrienkonflikt bleibt bestehen.
Am Schweizer Aktienmarkt hielten die Gewinner diese Woche die Oberhand. Julius Bär (+8,10 %) hat sich in der Presse über die Höhe der möglichen US-Busse geäussert und angemerkt, dass sie aus vorhandenen Mitteln bezahlt werden könne. Der Ölplattformbetreiber Transocean (+3.95 %) konnte von anziehenden Ölpreisen profitieren. Novartis (+4.79 %) konnte positive Studiendaten für den Produktkandidaten Serelaxin vorstellen.
Im Wochenvergleich steigt der SMI um 2,64 % auf 7950,78 Punkte.
Max Hochuli,Private Banking, Freiburger Kantonalbank, Murten.