Die Bundesanwaltschaft hat ein Strafverfahren wegen Geldwäscherei eröffnet im Zusammenhang mit «möglichen Straftaten gegen das Vermögen» des Staatsfonds und der Nationalbank Angolas. Das gab ein Sprecher gestern bekannt. Sie führte am Mittwoch zwei Hausdurchsuchungen bei Finanzintermediären in Zürich und Zug durch. Gleichentags durchsuchte die Eidgenössische Steuerverwaltung die Büros von Jean-Claude Bastos und dessen Quantum-Global-Gruppe. Bastos war durch Enthüllungen aus den Paradise Papers bekannt geworden, dies wegen seines umstrittenen Verwaltungsmandats des angolanischen Staatsfonds. Auch die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) nimmt den Fall unter die Lupe.
bro/sda
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