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Die Schweiz muss auf Capela verzichten

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Am Sonntag hat die Schweizer Basketball-Nationalmannschaft in Freiburg mit dem sensationellen Sieg gegen Russland den wohl grössten Erfolg der Verbandsgeschichte gefeiert. Seither hat es für Trainer Petar Aleksic allerdings nur schlechte Nachrichten gegeben. Am Montag gab NBA-Spieler Thabo Sefolosha, der bereits in Freiburg der grosse Abwesende war, bekannt, dass er definitiv auch für die restlichen drei Qualifikationsspiele nicht dabei sein wird. Ein Entscheid, der nicht überraschte.

Leichte Leistenprobleme

 Dass nun gestern aber auch noch Clint Capela seinen Verzicht bekannt geben musste, war eine Hiobsbotschaft. Der Grund dafür sind Leistenprobleme, die den zukünftigen NBA-Spieler bereits am Sonntag behinderten. Dennoch gehörte er mit 34 Minuten Einsatzzeit, elf Punkten und sieben Rebounds zu den wichtigsten Pfeilern des Erfolgs.

Ganz überraschend kommt jedoch auch der Abgang Capelas nicht. Petar Aleksic sagt, er habe dieses Szenario seit Capelas Ankunft in der vergangenen Woche befürchtet. «In der Nacht auf Mittwoch habe ich dann die Nachricht von Clints Agenten erhalten, dass die Houston Rockets wollen, dass Clint so schnell wie möglich nach Houston zurückkehrt. Dort soll er vom Teamstaff der Rockets gepflegt und betreut werden.»

Nicht nur Aleksic, sondern auch Capela bedauert den Entscheid. «Ich bin sehr enttäuscht darüber, die Mannschaft während der laufenden Kampagne verlassen zu müssen. Ich wäre sehr gerne bei dieser tollen Gruppe geblieben, um zusammen voranzuschreiten», wird der 20-Jährige in einer Mitteilung von Swiss Basketball zitiert. Er sei aber sicher, dass Aleksic auch ohne ihn die richtigen Lösungen für die kommenden Spiele finden werde. «Er war der Einzige, der mit uns während der ganzen letzten Woche stets von einem Sieg gegen Russland gesprochen hat.» Ganz hat Swiss Basketball zwar die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Capela im Verlauf der Kampagne noch einmal zurückkehrt. Man stehe mit den Houston Rockets und Capelas Agent im Kontakt, steht in der Mitteilung. «Es ist jedoch noch zu früh, um auf ein positives Ergebnis zu spekulieren.»

EM noch weit weg

Damit ist die Qualifikation für die EM 2015, die sich trotz des Auftaktsieges vom Sonntag auch mit Capela äusserst schwierig gestaltet hätte, noch einmal weiter in die Ferne gerückt. Mit Nicolas Dos Santos und dem clublosen Oliver Vogt verfügt die Schweiz unter dem Korb über keinen auch nur annähernd gleichwertigen Ersatz. Das nächste Spiel steht für die Schweizer am Sonntag in Italien an. Der südliche Nachbar geht als klarer Favorit ins Spiel. Mit einem 65:63-Sieg in Moskau gegen Russland startete auch Italien gestern Abend gut in die Qualifikation.

 Am 20. August treffen dann die Schweizer in Moskau auf Russland, am 27. August empfangen sie in Bellinzona Italien. Um sich für die EM zu qualifizieren, muss die Schweiz zumindest einen der beiden Kontrahenten hinter sich lassen.

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