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Die Schweizer Billard-Elite in Düdingen

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Normalerweise teilt die Eishockeymannschaft des HC Düdingen Bulls in der Eishalle kernige Checks aus. Am Wochenende wird es in Düdingen ruhiger zugehen. Da werden die Protagonisten nicht in verschwitzten Ausrüstungen gegeneinander antreten, sondern in «sauberer und gepflegter Kleidung» wie im Turnierreglement steht, mit Queues statt mit Hockeystöcken: Von Freitag bis Sonntag sind die 50 besten Billardspielerinnen und Billardspieler der Schweiz zu Gast in Düdingen. Nach drei Jahren im Wallis finden die Finalspiele der Schweizer Meisterschaft dieses Jahr in Freiburg statt. Der Graffiti Billard Club Düdingen hat vom Verband den Zuschlag erhalten.

Sacha Volery hat geholfen, die Veranstaltung mitzuorganisieren. Der Freiburger ist unter anderem Jugendobmann und Coach der Schweizer Nationalmannschaft der Jugend und möchte den Billardsport auch in der Region möglichst voranbringen. «Wir haben etwa vor einem Jahr mit der Organisation begonnen.» Die Helfer stammen in erster Linie vom Graffiti Billard Club. «Der grösste Aufwand besteht darin, die acht Billard-Tische in die Halle zu bringen und die Tribüne aufzustellen.»

Hoffen auf Zuschauer

Eine Tribüne aufstellen heisst auf Zuschauer zu hoffen. Bei einer Randsportart wie Poolbillard keine Selbstverständlichkeit. Im Wallis habe es zuletzt kaum Zuschauer gehabt, sagt Volery. «Aber damals wurde kaum Werbung gemacht. Für das Turnier in Düdingen haben wir hingegen 1000 Flyer gedruckt und auch in den sozialen Medien Werbung gemacht.»

Sacha Volery betont, dass Billard zwar eine Sportart ist, die viel Konzentration verlangt, es aber keineswegs eine steife Veranstaltung werden soll. «Es ist meist sehr ruhig, aber wir hätten gerne mal ein bisschen Stimmung. Es freut uns beispielsweise, wenn die Leute klatschen, wenn eine Kugel versenkt wird.» Es soll also eine lockere Atmosphäre herrschen, deshalb liegen Barbetrieb und Spielbetrieb nah beieinander.

 Die antretenden Spielerinnen und Spieler sind die Crème de la Crème des Schweizer Billardsports. Es ist das Finalturnier, für das sich in den Vorausscheidungsturnieren nur die 50 Besten qualifiziert haben. Mit dabei sind drei Freiburger. Aygün Karabiyik aus Matran geht bei den Männern gleich in drei Disziplinen an den Start. Bei den Junioren sind der Kerzerser Sandro Volery sowie Yannis Bätscher aus Flamatt mit dabei. Sie alle trainieren mehrmals pro Woche, um zur nationalen Spitze zu gehören.

Levrat übergibt die Preise

 Insgesamt wird in vier verschiedenen Disziplinen gespielt. Am Freitagabend beginnt es gleich mit der Königsdisziplin, dem 14/1-endlos, der wohl schwierigsten Variante, bei der Kugel und Loch jeweils angesagt werden müssen. Die populärste Disziplin, 8er-Ball, die in Bars und Restaurants meist gespielt wird, findet am Sonntagnachmittag statt. «Der Höhepunkt ist aber der Team-Event am Samstagnachmittag und Samstagabend», sagt Sacha Volery. «Dort erwarten wir die meisten Leute. Doppel ist attraktiv zum Zuschauen, die Spieler wechseln sich jeweils ab.» Die Sieger des Samstagabends erhalten die Preise von keinem geringeren als SP-Präsident Christian Levrat überreicht, der leidenschaftlicher Billard-Spieler ist und früher selbst an Turnieren teilgenommen hat.

 

 Das Programm. Am Freitag, ab 17 Uhr: 14/1-endlos, Halbfinal und Final.Am Samstag, ab 9 Uhr:9er-Ball Einzeln.Ab 13 Uhr:Teamwettbewerb.Am Sonntag, ab 9 Uhr:10er-Ball.Ab 12.30 Uhr: 8er-Ball.

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