Simon Spengler, der Kommunikationschef der Schweizerischen Bischofskonferenz (SBK), setzte sich zuletzt für den Aufbau der neuen katholischen Medienzentren in Zürich, Lausanne und Lugano ein, nun erhält er die Kündigung. Wie die SBK gestern gemeldet hat, werden in der zwölfköpfigen Belegschaft des Generalsekretariats zwei Stellen gestrichen.
Die Kommunikationsstelle der SBK wird zusätzliche Aufgaben im Bereich der kircheninternen Beziehungen, des Marketings und der Social Media übernehmen. Das neue Aufgabenprofil schliesse eine Weiterführung des Arbeitsverhältnisses mit Spengler aus, so die Mitteilung. Dieser war neben seiner Tätigkeit als Informationsbeauftragter auch Sekretär der Kommission für Medien und Kommunikation.
Neben dem Posten von Spengler betrifft der Stellenabbau auch den Job des aktuellen stellvertretenden Generalsekretärs Marco Schmid. Die Aufgabenbereiche des Generalsekretariats werden neu geregelt. Schmid war auch im Sektor Migrantenseelsorge aktiv.
Finanzielle Gründe
Die SBK begründet die Stellenstreichungen in erster Linie finanziell. Bei gleichbleibenden Mitteln müsse die SBK sich wandelnden Herausforderungen stellen. In einer Analyse der internen Organisation habe die SBK Möglichkeiten zu Reformen der Betriebsabläufe und Strukturen festgestellt. Ferner werde eine stärkere Präsenz der französischen und italienischen Sprache angestrebt. Die Kündigungen seien eine Folge dieser Analyse. fca