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Die Schweizer Männer wollen auch an der WM brillieren

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Am Samstag beginnen in Liverpool die Kunstturn-Weltmeisterschaften. Die Schweizer Männer stellen ein junges und aufstrebendes Team. Als einzige Schweizerin ist Anina Wildi am Start.

An den Olympischen Spielen 2021 in Tokio erreichten die Schweizer im Teamwettkampf mit der Besetzung Pablo Brägger, Eddy Yusof, Christian Baumann und Benjamin Gischard den hervorragenden 6. Platz. Aus diesem Quartett ist in Liverpool einzig Gischard dabei, nach seiner mehrmonatigen Verletzungspause allerdings lediglich als Ersatzturner. Brägger ist zurückgetreten, Baumann und Yusof sind weiterhin verletzt – wie auch Henji Mboyo, WM-Zwölfter vor einem Jahr im Mehrkampf.

Da hilft, dass die Schweizer Männer mittlerweile breit aufgestellt sind, was der 4. Platz im Teamwettkampf im August an der EM in München unterstreicht. Ein solches Resultat hatte David Huser, der Chef Spitzensport im STV, nie und nimmer für möglich gehalten. «Hätte dies jemand prophezeit, hätte ich gesagt, dass er keine Ahnung von dieser Sportart habe», so Huser.

Top 12 als Ziel

Noe Seifert, Andrin Frey und Moreno Kratter gehören auch in England zur Equipe, dazu kommen der genesene Taha Serhani sowie Florian Langenegger, der erstmals an einem Grossanlass bei der Elite turnt. Das Ziel des Verbandes ist eine Klassierung in den Top 12. Gelingt der Schweizer Mannschaft gar zum fünften Mal in Folge der Sprung in den WM-Final (Top 8), ist sie direkt für die kommende WM in Antwerpen qualifiziert. Dannzumal geht es um die zwölf Tickets im Teamwettbewerb für die Olympischen Spiele 2024 in Paris.

«Es ist schwierig, einzuschätzen, wo wir weltweit stehen», sagt Huser. «Eine Top-12-Klassierung wäre für das junge Team ein sehr grosser Erfolg.» Allerdings liegt der Fokus schon auf der WM 2023. Huser bezeichnet den Weg dorthin als spannend, er hofft nach der Rückkehr der Arrivierten auf einen «gesunden und guten» internen Konkurrenzkampf.

An der EM in München machte besonders der am Samstag 24 Jahre alt werdende Noe Seifert auf sich aufmerksam. Der Aargauer erreichte im Mehrkampf den 5. Platz und schrammte am Reck als Fünfter knapp an einer Medaille vorbei. Für ihn ist der Teamfinal möglich, «wenn wir alle perfekt turnen». Die Schweizer bestreiten die Qualifikation am Montagmorgen in der Subdivision 1, wobei sie am Reck starten.

Seifert als Hoffnungsträger

Läuft es normal, erreicht Seifert den Mehrkampf-Final der besten 24. Im Vergleich zur EM hat er am Barren ein Element ausgetauscht und dadurch die Schwierigkeit erhöht. An den Ringen stockte er ebenfalls auf, was sich allerdings nicht bewährte, weshalb ihm das Risiko zu gross ist.

Überhaupt liegen zwischen der EM und der WM nur zehn Wochen. Nach München erhielten die Schweizer Turner bloss drei freie Tage – normalerweise findet die EM früher statt. «Wir hatten seit April keine Ferien mehr, das macht es mental und körperlich schwierig», sagt Seifert. Dennoch fühlt er sich bereit. Damit ein Schweizer einen Gerätefinal erreicht, muss vieles zusammenpassen, sprich müssen andere patzen.

Bei den Frauen sicherte sich als einzige Schweizerin Anina Wildi einen Startplatz in Liverpool, die 20-jährige Aargauerin nimmt zum dritten Mal an Weltmeisterschaften teil. Eine Teilnahme am Teamwettkampf wurde mit dem 18. EM-Rang deutlich verpasst – gefordert wäre eine Platzierung in den Top 13 gewesen.

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