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«Die Sicht vom Moléson war einfach genial»

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«A Gueta» und «Kann ich eine Glacé haben, bitte?» beherrscht Sean Connor Hudson bereits vortrefflich. Der 15-Jährige aus Louisville, Kentucky, hat sich in der Familie von Jacqueline Ducret eingelebt–und dies, obwohl er nur während vier kurzen Tagen Teil des Alltagslebens der aufgestellten Düdinger Familie ist.

Höhepunkt einer Reise

Der Kurzaufenthalt bei Schweizer Familien im Rahmen der von «People to People International» (PTPI) betreuten, zwei- bis dreiwöchigen Reise durch Europa wird auch «Homestay» genannt. Er ist das grosse Highlight der Busreise, an welcher Sean und 40 weitere amerikanische Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 bis 18 Jahren in diesem Sommer teilnehmen.

«An diesem Punkt ihrer Reise können die Jugendlichen auch einmal etwas durchschnaufen», erklärt Jacqueline Ducret. Die Düdingerin ist erfahrene Gastmutter. Im Sommer 2005 hat sie das erste Mal amerikanische Jugendliche bei sich aufgenommen; Sean ist bereits ihr siebter Gast des PTPI-Programms. «Beim ersten Mal habe ich mir noch viele Gedanken gemacht, was man den Jugendlichen in der kurzen Zeit alles zeigen könnte», sagt Ducret, doch mittlerweile gehe sie die ganze Sache gelassener an: «Man muss zuerst den Jugendlichen kennenlernen und mit ihm zusammen ein Programm entwerfen. Denn jeder hat andere Interessen und Wünsche.»

Viel Zeit bleibt aber nicht, um sich auf das Gegenüber einzustellen–der «Homestay» dauert nur knappe vier Tage–,was von beiden Seiten ein grosses Mass an Flexibilität und Offenheit erfordert.

Ein Teil der Familie sein

«Sie liebt es, sich schnell auf jemanden einzustellen; das ist sicher ein grosser Vorteil», sagt René Portmann. Für den Lebenspartner von Jacqueline Ducret ist der «Homestay» genauso ein Abenteuer wie für den Rest der «Family»: Jacquelines Kinder Bastian und Nadine und auch für Patrick, den Freund von Tochter Nadine. Der ganzen Familie ist es ein wichtiges Anliegen, dass sich der jugendliche Gast während seines Kurzaufenthaltes in der Schweiz als Teil der Familie fühlt und auch ungeniert am Familienleben teilnimmt.

Und auch für Sean ist der «Homestay» in der Schweiz ein einziges grosses Abenteuer. «Gestern waren wir shoppen in Freiburg und heute wandern auf dem Moléson. Das war genial. So viele Berge und Seen! Ich glaube, ich habe über die ganze Schweiz geblickt», sagt der schlaue Schüler. Er ist tief fasziniert von den Naturschönheiten und der mehrsprachigen Kultur des kleinen aber feinen Alpenlandes.

Derweil schwärmt Jacqueline Ducret von ihren Erfahrungen mit den amerikanischen Gästen: «Die Girls und Boys sind immer bescheiden, superfreundlich und sehr dankbar; Sean ist ein Musterbeispiel hierfür.» In all den Jahren habe sie denn auch nie eine schlechte Erfahrung gemacht. «Nur ist es manchmal schade, dass der «Homestay» nach vier Tagen auch schon wieder zu Ende geht», sagt Ducret. Viele der neuen Kontakte würden so leider im Sand verlaufen. «Meist ist die gemeinsame Zeit einfach zu kurz, um eine engere Bindung aufzubauen. Ich kann das Ganze trotzdem nur empfehlen», sagt sie und fügt lachend hinzu: «Leute, macht die Türe auf!»

Über die Organisation

People to People International

Die weltumspannende Non-Profit-Organisation People to People International (PTPI) stellt ihr Wirken ganz unter das Motto «Frieden durch gegenseitiges Verstehen». In diversen internationalen Projekten–allesamt auf Kulturverständigung und Humanität ausgerichtet–versucht sie diesen Gedanken Menschen aus der ganzen Welt weiterzugeben. Neben vielen weiteren Programmen betreut PTPI deshalb alle Interessierten und in besonderem Masse Jugendliche in sogenannten «Homestays». In diesen drei bis fünftägigen Kurzaufenthalten leben die internationalen Gäste in lokalen Gastfamilien und erhalten so einen Eindruck von Kultur, Land und Leuten fernab der üblichen touristischen Präsentationen des Landes. Dabei integriert die Schweizer Gastfamilie ihren Gast entschädigungslos während einiger Tage in ihr Familienleben und schliesst ihn dadurch ohne bevorzugte Behandlung in den Alltag mit ein. Beide Seiten erhalten so die einmalige Gelegenheit, neue und kulturverbindende Erfahrungen zu machen und dadurch den persönlichen Horizont zu erweitern oder grenzübergreifende Freundschaften zu schliessen. Durch die weltweit 80 000 PTPI-Mitglieder können auch hiesige Mitglieder in vielen Ländern für «Homestays» aufgenommen werden.mz

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