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Die Siegermentalität auf dem Prüfstand

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Autor: Matthias Fasel

Hat Freiburgs Serie auch am Sonntagabend noch Bestand, scheint der Patient Gottéron definitiv über dem Berg zu sein. Auf den ersten Blick ist er das bereits. Mit acht Siegen in Serie hat das Team von Serge Pelletier zuletzt einen beeindruckenden Zwischenspurt hingelegt und den Anschluss an die Playoff-Plätze geschafft. Bei genauerer Betrachtung muss aber doch auch bedacht werden, dass der Spielplan Gottérons Aufholjagd entscheidend begünstigt hat. Nebst den beiden Heimsiegen gegen die ersatzgeschwächten Bern und Kloten standen für Freiburg in dieser Zeitspanne Spiele gegen die Kellerkinder Biel, Langnau und Ambri sowie das kriselnde Rapperswil auf dem Programm.

Wo steht Gottéron wirklich?

Natürlich sind Siege gegen diese Teams nicht selbstverständlich. «Vor der Serie waren wir Letzter. Von daher waren für uns alle Gegner grosse Kaliber», sagt Serge Pelletier denn auch schmunzelnd. Trotzdem wird sich erst in den nächsten sieben Tagen weisen, wo Gottéron wirklich steht. Nach den schwierigen Spielen gegen Davos und Zug fährt Gottéron am Dienstag nämlich nach Genf und empfängt am Samstag die ZSC Lions.

Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, wie sehr Gottéron jedoch bereits am Wochenende auf Herz und Nieren geprüft wird. Gegen Davos hat Freiburg die fünf letzten Direktbegegnungen verloren, und in der Zuger Herti-Halle hat Gottéron von den letzten 13 Spielen nur gerade ein einziges gewonnen. Zudem fehlt Freiburg in dieser Saison ein Auswärtssieg bei einem Team aus den Top 7 noch gänzlich.

«Defensivspiel verbessert»

Nichtsdestoweniger ist Serge Pelletier zuversichtlich. «Wir haben unser Defensivspiel zuletzt deutlich verbessert. Das war in den letzten Jahren stets die Basis für unseren Erfolg. Denn wenn du hinten gut stehst, schiesst du plötzlich auch mehr Tore.» Respekt vor den beiden Gegnern vom Wochenende ist trotzdem vorhanden. «Davos spielt immer sehr intensiv und schlägt einen hohen Rhythmus an. Zug hat davon profitiert, dass die Mannschaft in dieser Saison kaum Verletzungssorgen hatte. Sie steht deshalb in der Tabelle verdientermassen weit oben.»

Plüss kehrt zurück

Positiv stimmt für das Wochenende, dass sich das Lazarett bei Freiburg weiter gelichtet hat. Benjamin Plüss kehrt ins Team zurück und wird mit Julien Sprunger und Andrei Bykow wieder den von den gegnerischen Verteidigern gefürchteten Power-Sturm bilden. Corsin Casutt wird dafür an die Seite von Sandy Jeannin rücken und entweder Adrien Lauper oder Adam Hasani auf die Position des 13. Stürmers verdrängen.

Während im Bereich der Ausländer klar ist, dass Michel Ouellet einmal mehr auf der Tribüne Platz nehmen wird, muss Pelletier noch keinen Schweizer als überzählig melden. «Diesen Luxus habe ich leider noch nicht», so der Frankokanadier. Denn mit den Verteidigern Lukas Gerber und Michael Ngoy sowie Stürmer Robin Leblanc fallen weiterhin drei Stammkräfte aus.

Heins voller Selbstvertrauen

Trotzdem ist das Selbstvertrauen der zu Beginn der Saison arg gebeutelten Freiburger wieder intakt. «Wir können momentan jedes Team schlagen», sagt Captain Shawn Heins. Und dazu, dass er seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert hat, meint der Kanadier: «Bei Gottéron wird sehr gut und professionell gearbeitet. Ich habe für zwei Jahre unterschrieben, weil ich überzeugt bin, dass wir in dieser Zeit einen Titel feiern können.»

Zunächst muss sich Freiburg nun jedoch einmal über den Playoff-Strich hieven.

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