Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die Skorermaschine

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Als er letzte Saison einmal mehr monatelang mit einer Gehirnerschütterung ausfiel, stellten sich nicht nur Fans die Frage: Wird Julien Sprunger jemals wieder ganz der alte werden? Nach der sechsten Gehirnerschütterung. Im Alter von mittlerweile doch auch schon 32 Jahren.

Die Antwort fällt eindeutig aus: Ja, Julien Sprunger ist wieder ganz der alte. Er macht auch in dieser Saison, was er in der NLA seit nunmehr 15 Jahren im Stile eines Metronoms macht: Er skort und skort und skort. Sieben Tore und acht Assists hat er nach 15 Spielen auf dem Konto. Damit ist er mit grossem Abstand der beste Skorer Gottérons und der drittbeste Skorer der Liga. «Ich bin eher der hartnäckige Typ, der versucht sich nicht gehen zu lassen. Meine Arbeitsethik hilft mir sicher dabei, eine gewisse Konstanz an den Tag zu legen und auch nach Verletzungen schnell zurückzufinden», sagt Sprunger. Zudem helfe es natürlich auch, immer beim gleichen Club geblieben zu sein. «In einem vertrauten Umfeld ist vieles leichter.»

Mit welcher Konstanz Sprunger skort, zeigt ein Blick auf die ewige Skorerrangliste der Nationalliga A. Mit 302 Toren und 295 Assists aus 758 Spielen belegt der Stürmer dort bereits Rang 20 und dürfte in den nächsten Jahren noch einige Ränge gutmachen. Denn aktiv ist nebst Sprunger einzig noch der direkt vor ihm klassierte Thibaut Monnet, der mit Kloten allerdings nur noch in der Swiss League spielt. «In diesen Top 20 zu sein ist ein schöner Lohn für die Arbeit. Und wenn ich all die tollen Namen auf dieser Liste sehe, ist es natürlich auch eine Ehre für mich.»

«Gegen ihn zu verteidigen war manchmal frustrierend»

Stellt sich die Frage: Was macht Julien Sprunger eigentlich zu einem derart guten Stürmer? «Da kommt einiges zusammen», sagt Trainer Mark French. «Da wäre zunächst sein überaus guter und präziser Schuss. Vor dem Tor helfen ihm zudem seine Grösse und insbesondere seine grosse Reichweite, die er mit seinem langen Stock hat.» Sprunger habe zudem ein extrem gutes Gespür für den Raum und auch noch die Geduld und Gelassenheit, um das bestmöglich auszunutzen. «Julien vereint viele Qualitäten, die du nicht jedem Spieler beibringen kannst – die sind gottgegeben», sagt French über seinen Captain.

Noah Schneeberger pflichtet ihm bei. «Aus null Chancen kann Julien gut und gerne zwei Tore machen», sagt er mit einem Schmunzeln. «Manchmal denkst du: ‹Was macht denn der nun schon wieder?› Und kurze Zeit später merkst du, dass er eben genau am richtigen Ort steht. Er ist der geborene Skorer.» Als Teamkollegen kennt Schneeberger Sprunger erst seit dieser Saison. Zuvor kannte er ihn jahrelang nur als Gegenspieler. «Gegen ihn zu verteidigen war manchmal frustrierend. Da lässt du ihn an einem vermeintlich ungefährlichen Ort kurz alleine – und dann hämmert er den Schuss selbst aus unmöglichstem Winkel direkt unter die Latte», so der ehemalige Davos-Verteidiger. «Das ist einerseits Talent, andererseits auch etwas, das er immer und immer wieder geübt hat und immer noch übt.» Eine gute Arbeitsethik attestiert Sprunger auch sein Stürmerkollege Tristan Vauclair, der ihn aus vielen gemeinsamen Jahren bestens kennt. «Er gehört auch im Sommertraining zu den Spielern, die vorangehen. Gleichzeitig kennt er seinen Körper gut. Er ist ein intelligenter Junge und hört eben auch auf seinen Körper. Das hilft sicher dabei, über eine so lange Zeit konstant gute Leistungen zu erbringen.» Sprunger habe zudem eine gute Starthilfe für seine Karriere erhalten. «Er gehörte wie etwa Andrei Bykow oder Romain Loeffel zur Generation, die als Junioren bei Ruedi Raemy trainierten. Der hat allen gute Skatingfähigkeiten und eine gute Stocktechnik mitgegeben», so Vauclair. Und dann komme natürlich noch dieser Instinkt, dieses Talent hinzu. «Julien gehört zu den Leuten, die in jeder Sportart auf Anhieb sofort gut sind. Da stimmt einfach die Koordination. Er war ja früher auch ein guter Fussballer.» Zum Glück für Gottéron hat sich Julien Sprunger als Teenager aber fürs Eishockey entschieden.

Heutiges Spiel

Ohne Furrer und Schilt nach Zug

Nach drei Auswärtsniederlagen in Folge versucht Gottéron heute Abend beim EV Zug diese Negativserie zu beenden. Die Freiburger werden das ohne die beiden Verteidiger Philippe Furrer und Sebastian Schilt tun müssen. Bei Furrer hat die gestrige MRI-Untersuchung ergeben, dass er mit einer Bauchmuskelverletzung drei bis vier Wochen pausieren muss. Schilt begann zwar das gestrige Training, konnte es aber nicht beenden und fällt ebenfalls weiter aus. Im Vergleich zum Sieg am Samstag gegen Bern sind auf Freiburger Seite kaum Änderungen zu erwarten. Die Stürmer Makai Holdener und Sandro Forrer dürften erneut überzählig sein. Zu einer Änderung ist Trainer Mark French aber gezwungen. In der Defensive wäre Ajoies Dan Weisskopf wiederum als siebter Verteidiger vorgesehen gewesen. Wegen eines Fouls, das Weisskopf letzte Woche im Trikot von Ajoie begangen hat, ist er gestern Abend jedoch von der Liga für drei Spiele gesperrt worden. Freiburgs Sportchef Christian Dubé dürfte sich deshalb für heute Abend kurzfristig noch nach einem anderen Ersatz umsehen.

fm

 

 

ZSC Lions – Rapperswil 5:2 (1:1, 2:1, 2:0)

Heute spielen:

Zug – Gottéron 19.45 Langnau – ZSC Lions 19.45 Lugano – Bern 19.45 Rapperswil – Davos 19.45 Genf – Lausanne 19.45 Biel – Ambri 19.45

Statistik

Die 30 besten NLA-Skorer aller Zeiten

Name T A Tot

1. Peter Jaks 487 406 893

2. Gil Montandon 417 442 859

3. Christian Dubé 251 578 839

4. Reto von Arx 265 551 816

5. Ryan Gardner 307 408 715

6. Ivo Rüthemann 311 398 709

7. Roman Wäger 403 296 699

8. Martin Plüss 303 389 692

9. André Rötheli 295 368 663

10. Felix Hollenstein 282 375 657

11. Slawa Bykow 242 409 651

12. Kimmo Rintanen 259 385 644

13. Josh Holden 248 386 634

14. Sandy Jeannin 202 430 632

15. Petteri Nummelin 187 435 622

16. Jörg Eberle 379 241 620

17. Andrei Chomutow 273 340 613

18. Paul DiPietro 237 368 605

19. Thibaut Monnet 275 324 599

20. Julien Sprunger 302 295 597

21. Claudio Micheli 237 346 583

22. Patrick Howald 305 273 578

23. Patrick Fischer 225 352 577

24. Rich. Gosselin 323 250 573

25. Manuele Celio 276 294 569

26. Normand Dupont 284 275 559

27. Adrian Wichser 194 363 557

28. Mike Richard 240 314 554

29. Marcel Jenni 206 340 546

30. Jan Alston 241 302 543

Quelle: www.eliteprospects.com

Der heutige Gegner

Die Fakten zum EV Zug

• Die Zuger sind gut in Form. Sie gewannen sechs ihrer letzten sieben Spiele und verliessen zuletzt viermal in Folge das Eis als Sieger.

• Topskorer ist mit neun Punkten der kanadische Stürmer David McIntyre – obwohl er nur 6 von 13 Partien absolviert hat.

• Das Powerplay gehört zu den Sorgenkindern des EVZ. Die Erfolgsquote von 12,82 Prozent ist die drittschlechteste der Liga.

• Tobias Stephan gehört mit einer sehr guten Abwehrquote von 93,87 Prozent zu den besten Torhütern der Liga.

• Das erste Saisonduell gegen Gottéron gewann der EVZ vor gut einem Monat im St. Leonhard mit 6:3.

fm

 

Meistgelesen

Mehr zum Thema