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«Die Soli soll immer Soli bleiben!»

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«Die Soli soll immer Soli bleiben!» Die Murtner Solennität aus der Sicht der Schülerinnen und Schüler «Bekomme immer Gänsehaut» An der Solennität gefällt mir, dass es so viele Blumen hat. Aber mir gefällt auch die Kirchenfeier: Denn beim Lied «Trittst im Morgenrot daher» bekomme ich immer Gänsehaut, weil es in der Kirche so schön klingt. Aber es gibt auch etwas Langweiliges an der Kirchenfeier, nämlich: dass sie alles noch auf Französisch sagen. Da finde ich, dass es so lang geht. Natürlich denken das wohl auch die Französisch sprechenden Kinder, wenn die Leute Deutsch sprechen. In der Kirche gefällt mir auch, dass Klassen ein Lied singen, da bin ich nämlich immer so gespannt, was das für Lieder sind. Beim Tanzen mitmachen macht mir Spass, denn es sind moderne Tänze. Und da haben wir immer zwei Tänze, genauer gesagt: Wir tanzen zu zwei Liedern. Beim ersten Lied war die Musik im Stil wie Rap, das zweite Lied war von Christina Aguillera gesungen. Das Lied heisst car wash. Leider ist das mein erster und letzter Tanz gewesen in der Oberstufe. Denn ich komme nach den Herbstferien in die Kadettenmusik. Melanie Schütz, Murten, 5a «Meine letzte Soli» Nach elf Jahren aktiver Teilnahme an der Soli freue ich mich nun den Umzug im nächsten Jahr von aussen zu sehen. An meiner ersten Solennität war ich wahnsinnig aufgeregt und alles war neu und auch die nächsten paar Jahre waren immer wieder etwas Spezielles. Heute gefällt mir unser Jugendfest natürlich immer noch, doch es wurde ein bisschen zur Gewohnheit, sich am 22. Juni weiss zu kleiden, am Umzug teilzunehmen, morgens in der Kirche zu sitzen und das ganze Fest zu geniessen. Später werde ich an diesem Tag sicher mit Freude und auch ein bisschen Wehmut an unsere alte Solennität zurückdenken. Ob ich in jedem Jahr dieses Fest als Zuschauer miterlebe, weiss ich noch nicht. Denn ich denke, als Zuschauer wird es niemals das Gleiche sein wie als aktiver Teilnehmer. In diesen Sinne hoffe ich, dass die Tradition noch lange erhalten bleibt, und geniesse nun meine letzte Soli als Schülerin. Claudia Höchner, Murten, 9a1 «Die Soli ist langweilig» «Nie gibt es etwas Neues», sagt Armando Schick. Deshalb sei die Soli langweilig. «Marschieren, in die Kirche gehen, Pause machen, wieder marschieren», beschreibt er den Ablauf. Und: «Nie ist schlechtes Wetter. Bei 26 Grad die Uniform zu tragen ist schlimm», beschreibt er sein Befinden als Soli-Teilnehmer. Immerhin hat er schon fünf Mal am traditionellen Anlass teilgenommen. Und er steht mit seiner Meinung nicht alleine da. Für den FN-Beitrag befragte er Kollegen zum Thema «Solennität». Einer gab ihm zur Antwort: «Manchmal ist die Soli gut, manchmal blöd.» Dieses Jahr ging Armando Schick nach dem Umzug die Tänze anschauen, und das gefiel ihm ganz gut. Später kaufte er sich an einem Stand eine grosse Wasserpistole, um für die Wasserschlachten gerüstet zu sein. Kollegen hätten ihm nämlich schon gedroht, ihn in einen Brunnen zu werfen. Immerhin: An die Soli zu gehen sei trotzdem besser als die Schule zu besuchen. Diese sei nämlich streng. Armando Schick, Gurwolf, 5A, Aufgezeichnet von ca Tradition und Gegenwart Jedes Jahr gedenken die Schüler des Kindergartens, der Primarschule und der OS der legendären Murtenschlacht. An der Soli marschieren sie durch das «Stedtli» und präsentieren ihr Defilé den Zuschauern. Doch hinter diesem Ereignis steckt eine lange Planung. Schon im Frühjahr war das Kaderweekend der 9. Stufe – eine 24- Stunden-Übung. Dort wurde jedem sein Rang zugesprochen. Was immer mehr ins Auge fällt: Unter die vielen Jungs mischen sich immer mehr Mädchen. Damit wird keine Tradition gebrochen, im Gegenteil. Im 21. Jahrhundert gehört eine gewisse Gleichstellung dazu. Die Frauen mussten bei der 24-Stunden-Übung dieselben Aufgaben erfüllen. Und nun an der Soli dieses Jahr hat jeder nun seine Aufgabe. Die jungen Männer und Frauen beginnen Verantwortung zu übernehmen, der erste Schritt zum Leben der Erwachsenen. Jeder im Kader ist an seiner Aufgabe gewachsen und so ist er nun bereit für einen neuen Schritt ins Leben. Darum kann ich jedem das Kader empfehlen. Max Leuer, Courgevaux, 9A1 «Glacebonist der Hammer» Weiss gekleidete Mädchen, Jungen in Uniform, geschmückte Wagen und Körbe voll Blumen – das ist die Murtner Solennität. Vor dem Umzug wird immer auf dem «Kanonenmätteli» geschossen. Wie viele andere hasse ich das, denn man weiss nie, wann und wie viele Schüsse kommen. Beim Umzug durchs Städtchen musste ich mit andern Mädchen Sonnenblumenkörbe tragen. Zum Glück gab es nicht zu viele Unterbrüche, denn wenn es zu lange geht, werde ich ungeduldig. Wenn man so durchs Städtchen läuft, sieht man immer Leute, die man kennt. Ich finde es toll, wenn Verwandte kommen, denn es ist eine gute Gelegenheit einander zu sehen. Kommt man bei der Kirche an, freuen sich die Mädchen, endlich die Blumenkörbe abzustellen. Ich finde die Solennität super, denn es hat immer Kinder, die mit einem die Stände anschauen oder ins «Solipintli» gehen. Den Glacebon finde ich toll, denn nach dem Umzug eine Glace schlecken zu können, ist der Hammer. Die Soli soll immer Soli bleiben!   Noemi Hug, Murten, 5a

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