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Die spannende Welt der Wildtiere

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Schweiz besteht aus einer Kulturlandschaft. Das ist eine Landschaft, die von Menschen beeinflusst wird. Die Wälder, Felder und Wiesen werden bewirtschaftet oder besiedelt. Wildtiere und Menschen leben also nahe zusammen. Dieses Zusammenleben kann nur funktionieren, wenn die Interessen aller berücksichtigt werden. Wildtiere benötigen beispielsweise Nahrung, Verstecke und ruhige Plätze für die Aufzucht der Jungen. Die Menschen möchten Häuser bauen und eine erfolgreiche Landwirtschaft. Die Jagd steht mitten in diesem Interessenfeld. Früher nutzten die Menschen die Jagd, um Fleisch, Felle und Knochen zu gewinnen.

Jagd und vielseitige Aufgaben

Der Jäger Andreas Allemann sagt, dass Wildfleisch auch heute noch sehr beliebt und ein wichtiger Grund zum Jagen sei. Doch die Jagd sei heute vielseitiger: Zentral für die Jagd sei es, den Bestand der Tiere zu kontrollieren. Der Jäger erklärt, dass beispielsweise eine Überbevölkerung von Rothirschen den Wald gefährde und somit das Zuhause von vielen anderen Tieren zerstöre. Rothirsche kratzen ihre Basthaare, die sich am Geweih befinden, an Jungbäumen ab. Zu viele Tiere bedeuten auch zu wenig Nahrung für alle. Schwache und junge Tiere sterben, und Krankheiten können sich viel schneller verbreiten.

Ein Tier zu erschiessen, so Andreas Allemann, falle ihm nicht leicht und komme auch nicht so oft vor, wie manche vielleicht denken. Strenge Regeln kontrollieren die Jagd. Er geniesse es, Tiere nur zu beobachten. Wenn ein Hirsch mit einem stolzen Geweih auftauche, sei das sehr beeindruckend.

Der Schutz der Wildtiere

Damit Wildtiere in Frieden leben können, muss auch der Mensch seinen Teil dazu beitragen. Im Wald sollte man sich immer ruhig verhalten, um die Tiere nicht zu stressen. Der Wald dient dem Menschen auch zur Erholung, aber man sollte seinen Abfall stets wieder mitnehmen. Tiere fressen manchmal Plastik mit ihrer Grundnahrung mit, und es gelangt in ihren Magen. Manchmal verheddern sie sich auch mit herumliegendem Müll und können sich nicht mehr selbstständig befreien. Verletzungen durch Scherben kommen auch immer wieder mal vor.

Wenn man verletzte oder kranke Tiere sieht, sollte man immer den Wildhüter kontaktieren. Im Winter kommen Tiere auch häufiger in Siedlungsnähe, und Strassen werden zur Gefahr. Wer ein Tier anfährt, muss den Wildhüter oder die Polizei informieren, damit diese das Tier erlösen können.

Im Winter haben einige Menschen Bedauern mit den Tieren und füttern sie. Dass dies eine Bedrohung ist, wissen viele nicht. Andreas Allemann erklärt, dass die Tiere im Winter ihren Körper herunterfahren, sozusagen in einen Energiesparmodus: Der Kreislauf und das Verdauungssystem werden an Kälte und an weniger Nahrung angepasst. Wenn sich das Tier an einer Futterkrippe satt frisst, schaltet der Körper wieder um. Die Folgen sind Erfrierungen und Erschöpfungszustände. Kämpfe an den Futterstellen führen auch dazu, dass schwache Tiere sterben und die starken zusätzlich Energie einbüssen. Vögel und Igel dürfe man aber weiterhin füttern, sie seien sogar auf hilfsbereite Menschen angewiesen.

Interview

«Am liebsten Hirsch»

Die Alterswiler Kinder konnten dem Jäger Andreas Allemann vier Fragen stellen.

Was gefällt dir besonders an der Jagd?

Draussen in der Natur zu sein, das Beobachten von vielen Tieren und das Leben in der Jagdhütte mit anderen Jägern zusammen.

Welches ist dein Lieblingstier?

Der Steinbock, weil er der König der Alpen ist. Natürlich auch, weil er das Wappentier meines Heimatkantons ist.

Weshalb bist du Jäger geworden?

Mein Grossvater war bereits Jäger und hat mich schon als Kind immer in die Jagdhütte mitgenommen.

Isst du selber Wildfleisch und wenn ja, welches am liebsten?

Ja klar, am liebsten esse ich Hirsch.

Klasse 7H

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