BERN Der Bundesrat erhöht die Empfangsgebühren für Radio und Fernsehen vorerst nicht. Um aus den roten Zahlen zu kommen, muss die SRG ihren Gürtel enger schnallen. Ihre Einnahmen darf sie aber mit mehr Werbung aufbessern: So darf die SRG statt 8 Prozent neu 15 Prozent der Sendezeit mit Werbung besetzen. Ausserhalb der Hauptsendezeit darf sie das Programm alle 30 Minuten für Werbung unterbrechen. Zwischen 18 und 23 Uhr ist ihr Unterbrecherwerbung weiterhin nur alle 90 Minuten gestattet. Diese Regeln gelten ab 2011. Über die Zulassung von Onlinewerbung hat der Bundesrat noch nicht entschieden. Grund ist die Angst der Printmedien vor neuer Konkurrenz. sda
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