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Die Stadt Freiburg möchte mehr Schmetterlinge und Bäume

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Das Natur- und Landschaftsprogramm der Stadt Freiburg ist bereit für die Umsetzung. Es beinhaltet mehrere Massnahmen, Projekte und Aktionen, welche die Biodiversität in der Stadt fördern. 

Die Stadt Freiburg möchte in Bezug auf die Umwelt ein Vorbild sein. Sie will die Natur und Biodiversität auf ihrem Gemeindegebiet erhalten und weiter aufwerten. Dafür setzt sie nun im Rahmen ihres Legislaturziels das Natur- und Landschaftsprogramm um. Das präsentierten die Verantwortlichen der Stadt am Dienstag an einer Pressekonferenz den Medien. 

Das städtische Natur- und Landschaftsprogramm ist unterteilt in sechs Kategorien: Rechtsgrundlagen, Projekte, Kenntnisse und Studien, bewährte Vorgehensweisen, Aktionen und Forderungen sowie Kommunikation. Es umfasst über 50 mittel- und langfristig geplante Massnahmen, die die Biodiversität in der Gemeinde fördern sollen. So sind Massnahmen gegen Lichtverschmutzung und Littering vorgesehen, Sensibilisierungskampagnen für die Bevölkerung, Aktionen zum Gewässerschutz sowie Projekte für öffentliche Parkanlagen. Diese sollen als Erholungs- und Begegnungsräume dienen. 

650’000 Franken für Natur

«Das Programm fängt nicht bei null an», betonte Gemeinderätin Andrea Burgener Woeffray (SP), vor den Medien. Das Programm wurde bereits im Jahr 2020 gestartet. Gewisse Massnahmen und Projekte hat der Gemeinderat bereits in Angriff genommen, die Revitalisierung der Saane etwa oder die Verstärkung des Baumschutzes.

Das Programm für die Natur und Biodiversität soll mehr bewirken, als nur die Natur zu schützen und zu fördern: «Wir wollen mit dem Programm die Lebensqualität der Bevölkerung in der Stadt verbessern», so Burgener Woeffray. Unter anderem hat der Gemeinderat gerade den Baumbestand der Stadt untersucht und eine Analyse des Blätterdachs abgeschlossen. Auf rund 17 Prozent der öffentlichen Strassen und auf insgesamt 22 Prozent der privaten Flächen der Stadt stehen Bäume. Diese Zahlen sollen die Gemeinde bei ihren Bemühungen, mehr Bäume zu pflanzen, unterstützen und ihr helfen, Wärmeinseln entgegenzuwirken. 

Als nächste grössere Projekte stehen bei der Gemeinde die Neugestaltung des Bahnhofsektors mit diversen Grünflächen, die Baumbepflanzung entlang der Zeughausstrasse sowie die Neugestaltung des Burgquartiers an. 

Die Finanzierung für das Programm ist für die Jahre 2022 und 2023 gesichert. Total investiert der Gemeinderat dafür 650’000 Franken. Für die ab 2024 geplanten Massnahmen nimmt er einen Betrag in den Finanzplan auf.

Bevölkerung miteinbeziehen

Das Natur- und Landschaftsprogramm möchte auch die Bewohnerinnen und Bewohner miteinbeziehen und dazu ermutigen, mehr für die Biodiversität zu tun. Wie Projektleiterin Fanny Jakob Deslandres sagte, ist Freiburg auf das Engagement und die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen: «Die Ziele der Stadt können nicht ohne die Hilfe von Privaten erreicht werden.» Zwei Drittel der Stadtfläche sind nämlich Privateigentum. 

Unter anderem möchte Jakob Deslandres die Bevölkerung aufrufen, der Garten-Charta beizutreten. «Das ist ein nationales Programm. Da kann jeder, der einen Garten, einen Balkon oder sogar eine Fensterbank hat, beitreten.» Dabei verpflichten sich die Unterzeichnenden moralisch, ihr Grundstück so zu pflegen, dass wild lebende Kleintiere besser überleben können.  

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