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Die Stadt spart – CCSI/SOS Rassismus ruft um Hilfe

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FreiburgDie Kontaktstelle für Migrantinnen und Migranten CCSI/SOS Rassismus erhält von der Stadt Freiburg keine Subventionen mehr: Der Gemeinderat hat im Budget 2009 die 15 000 Franken gestrichen. «Das ist eine politische Entscheidung», schreibt die Organisation in einer Mitteilung: «Damit soll CCSI/SOS Rassismus für seine Unabhängigkeit, seinen Diskurs und seine Analyse bestraft werden.» Die Kontaktstelle zeige und sage Dinge, die nicht von allen gehört werden wollten; so benenne sie auch immer wieder den institutionellen Rassismus.

«Der Gemeinderat riskiert, eine Organisation zum Verschwinden zu bringen, welche seit dreissig Jahren für die Rechte der Migrantinnen und Migranten kämpft», heisst es in der Mitteilung. Dies sei ein schlechtes Zeichen gegenüber den Ausländerinnen und Ausländern in Stadt und Kanton Freiburg sowie an diejenigen, welche «die Menschenrechte, die Menschenwürde und den Kampf gegen Diskriminierung achten», heisst es weiter.

Kantonale Aufgaben

Am Donnerstag hatte Sozialdirektorin Marie-Thérèse Maradan (SP) vor den Medien gesagt, die Subvention an CCSI/SOS Rassismus werde gestrichen, weil die Organisation eher Aufgaben im kantonalen denn im städtischen Interesse wahrnehme.

Die Kontaktstelle mit einem jährlichen Budget von rund 215 000 Franken erhält Subventionen vom Kanton Freiburg und von der Loterie Romande. Dabei kommt die Loterie Romande für rund 140 000 Franken auf, der Kanton zahlt 40 000 Franken. Zudem sprechen mehrere Gemeinden kleinere Beträge. njb

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