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Die Stadt will der Bolzenfasnacht künftig mehr Geld geben

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«Wir möchten die Bolzenfasnacht künftig mit 10 000 statt wie bis anhin mit 6000 Franken jährlich subventionieren», sagte Gemeinderat Laurent Dietrich am Freitag an der Generalversammlung zur Freude der Mitglieder des Vereins Bolzenfasnacht in Freiburg. Der Betrag müsse allerdings noch im Dezember vom Freiburger Gemeindeparlament, dem Generalrat, abgesegnet werden, so der Kultur- und Finanzdirektor. Der Verein Bolzenfasnacht feiert 2018 sein 50-Jahr-Jubiläum: Die grössere Finanzspritze wäre ein schönes Geburtstagsgeschenk an die Narren.

Warum der farbenfrohe Winteranlass künftig mehr Unterstützung erhalten soll, fusst auf einer neuen Strategie des städtischen Kulturamts. «Wir möchten die Kultur mehr auf die Strasse holen», so Dietrich. «Die Kultur muss zu den Menschen gehen.» In Zukunft soll das kulturelle Leben in Freiburg durch drei Eckpfeiler markiert werden: Den St.-Nikolaus-Umzug, die Bolzenfasnacht und die Fête de la Musique. «Die erste Periode beginnt mit dem St.-Nikolaus-Fest im Dezember und endet im Januar mit dem Dreikönigstag», sagte der CVP-Gemeinderat. «Dieser Zeitabschnitt steht für das Brauchtum, die Traditionen und Spezialitäten; er richtet sich vor allem an Familien.»

Die zweite Periode fängt mit der Bolzenfasnacht an und hört mit dem Internationalen Filmfestival Freiburg (Fiff) im März auf. «Dieser Zeitabschnitt steht für das Visuelle: Die Farben, die bewegten Bilder.» Die dritte Periode beginnt mit der Fête de la Musique im Juni und geht mit dem Musikfestival Les Georges im Juli zu Ende. Unübersehbar das Motto dieser Periode: die Musik. «Während diesen Zeitabschnitten werden künftig noch andere Events stattfinden», so Dietrich. Mehr wollte der 44-Jährige noch nicht verraten, doch er schmunzelte vielversprechend.

Warum gerade die Bolzenfasnacht, der St.-Nikolaus-Umzug und die Fête de la Musique die Eckpfeiler dieser Strategie sein sollen, darüber bestand für Dietrich kein Zweifel. «Diese Veranstaltungen sind gut etabliert und eignen sich daher hervorragend.» Der Gemeinderat gab sich ausserdem als Fan der Bolzenfasnacht zu erkennen: «Ich bin beeindruckt, was der Verein leistet. Er zeichnet sich durch Professionalität und Dynamik aus, ein Anlass zur Freude. Die Stimmung an der Fasnacht ist jeweils einmalig: Es lebe die Bolzenfasnacht!»

Verlust budgetiert

Der Verein bereitet sich indes schon auf seine Geburtstagsparty zum Fünfzigsten vor. Fest steht: Die Jubiläums-Fasnacht lässt er sich etwas kosten. Bei einem Aufwand von 104 000 Franken hat der Verein einen Verlust von 32 000 Franken budgetiert. Rund 12 000 Franken sollen durch Spezialaktionen hereingeholt werden. Das an der Versammlung vorgestellte Jubiläumsprogramm ist indes noch streng geheim. Die Freiburger können sich aber auf ein buntes Feuerwerk in der fünften Jahreszeit freuen: Mehr darüber verraten wird im November. «Wir freuen uns schon sehr darauf», so Co-Präsident Richard Hertig.

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