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Die stolze Siegerin und ihr grosser Triumph

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Vor rund zwei Monaten schrieb Yolanda Brülhart ein Kapitel Sensler Sportgeschichte: Der 49-jährigen Heitenriederin war es am 7. Juni als erster Frau gelungen, das Feldschiessen des Sensebezirks für sich zu entscheiden und das mit dem Maximum von 72 Punkten. «Noch bevor ich das Resultat überhaupt realisieren konnte, haben mir die ersten Kollegen im Schiessstand schon gratuliert», erinnert sich Yolanda Brülhart gerne an ihr perfektes Resultat zurück.

 Den Erfolg gegönnt

Auf die fehlerlose Leistung im Flamatter Schiessstand folgte die Rückkehr auf den Festplatz in Wünnewil. «Dort wollten mir viele Leute das Resultat aber noch nicht so recht glauben», erzählt die zweifache Mutter, die sich seit ihrer Jugend für die Schützengesellschaft Heitenried in den Schiessstand legt. Erst als die frischgebackene Schützenkönigin an der abendlichen Rangverkündigung auf den Schultern ihrer Vereinskollegen und unter dem tosenden Applaus und dem Glockengeläut des Publikums auf die Bühne getragen wurde, hatten auch die Letzten ihre Zweifel abgelegt. «Das war unbestritten das Highlight eines emotionalen Tages», schwärmt Yolanda Brülhart, «das Glücksgefühl bei der Rangverkündigung war schlichtweg überwältigend.» Was ihr für immer in besonders guter Erinnerung bleiben werde, sei die Reaktion ihres Ehemannes gewesen. «Er konnte seine Emotionen nicht mehr unter Kontrolle halten und musste sich immer wieder Freudentränen aus dem Gesicht wischen.» So sehr habe er sich darüber gefreut, seine Frau als erste Sensler Schützenkönigin zu wissen. «Ich hatte das Gefühl, dass mir alle Leute diesen Erfolg gegönnt haben», erzählt sie, «von Neidern habe ich deshalb nichts mitgekriegt.»

 Unbekannte Gratulanten

Stolz sei sie gewesen, als die Menschenmenge auf dem Festgelände sie musterte. «Ja, das ist sie, die Schützenkönigin», hätten die Leute zueinander gesagt. «Viele kamen auf mich zu, um mir zu gratulieren. Einige Freunde sind sogar extra angereist, um mit mir zu feiern», sagt die Heitenriederin, «das habe ich sehr genossen.» Auch heute gebe es immer wieder Menschen, die sie ansprechen und ihr zum Triumph gratulieren würden. «Zum Teil kenne ich diese Menschen gar nicht. Aber sie scheinen mich zu kennen.» Kein Wunder, berichteten die Freiburger Medien am Tag nach der sportlichen Überraschung doch ausführlich über die Senslerin und ihre aussergewöhnliche Leistung.

Keinen Druck aufsetzen

«Ein Interview zu geben war für mich zwar etwas ganz Neues», erklärt sie, «aber ich hatte so viel zu erzählen und war dermassen von Glücksgefühlen durchströmt, dass die Interviews überhaupt kein Problem darstellten.» Es habe sie sogar richtig stolz gemacht, über ihre Leistung Auskunft geben zu dürfen. Obwohl sie ihren Auftritt in der Öffentlichkeit immer wieder aufs Neue genossen habe, vermisse sie das Rampenlicht nicht.

 Ihre weiteren Ziele im Schiesssport sieht Yolanda Brülhart darin, wenn möglich weiterhin gute Resultate zu erzielen. So auch am nächsten Feldschiessen in Heitenried: «Aber ich werde nicht versuchen, den Titel zu verteidigen. Das würde mich zu sehr unter Druck setzen.» Gleiches habe sie schon 2003 erlebt, als sie den Titel als beste Dame vom Vorjahr habe verteidigen wollen. Sie lacht: «Das ging nämlich total daneben.»

 

Sommerserie

Momente im Rampenlicht

«In Zukunft wird jeder fünfzehn Minuten berühmt sein», hat Künstler Andy Warhol einst gesagt. In einer Sommerserie stellen die FN Menschen vor, die in ihrer Vergangenheit im Rampenlicht standen und sich an ihre «fünfzehn Minuten Ruhm» zurückerinnern.mz

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