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Die Strassenkämpfer der Unterstadt

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Matthias Fasel (Text) Aldo Ellena (Bilder)

Auf der einen Seite ein schöner Herbstwald, auf der anderen die Kathedrale; Die Freiburg Vipers haben die wohl schönste Kulisse aller Freiburger Sportclubs. Seit der Gründung vor zwei Jahren ist der Vorplatz der Au-Schule in der Freiburger Unterstadt die Heimstätte des einzigen Streethockey-Clubs des Kantons. Auch wenn es kaum Clubs gibt, Streethockey ist eine Alltagssportart, fast jeder hat sie in seinem Leben schon einmal praktiziert. Eine Gasse oder ein Vorplatz, ein Eishockeystock, ein Paar Turnschuhe und ein oranger Hartgummiball; viel braucht es nicht, um die Sportart auszuüben.

Checks auf Asphalt

Doch vor zwei Jahren hatten einige junge Freiburger, viele davon ehemalige Eishockey-Spieler, Lust, mehr als nur Spiele im Freundeskreis und Plauschturniere zu absolvieren – und merkten früh, dass bei Meisterschaftsspielen ein anderer Wind weht. «Wie im Eishockey sind auch hier Checks erlaubt. Da wurden wir zu Beginn ab und zu überrascht und mussten uns daran gewöhnen», sagt Marc-David Henninger, der mittlerweile nicht mehr spielt, aber immer noch im Vorstand ist.

Tatsächlich ist das Spiel mitunter nur etwas für Hartgesottene, wie die Partie am Samstag gegen Kernenried-Zauggenried zeigte. Nicht nur deshalb, weil das Spiel dreimal 20 Minuten dauert und dies doch ziemlich anstrengend ist, wenn man, wie Freiburg, nur mit zwei Blöcken zu je vier Feldspielern antritt. Der Asphalt nass und rutschig, der Oberkörper nicht durch eine Rüstung geschütz; als Zuschauer kann man sich viele verschiedene Schmerzszenarien vorstellen. Zum Beispiel, wenn eines der Geschosse am Oberkörper landet. «Das gibt schöne Abdrücke», so Henninger. Doch bei Abdrücken ist es in den ersten drei Partien nicht bei allen Spielern geblieben, einer hat bereits eine schmerzhafte Rippenverletzung geholt, ein anderer Zähne verloren.

Hoffen auf Junioren-Team

Der Club hat sich seit seiner Gründung gut entwickelt. Rund 40 Mitglieder zählt er heute. Die Vipers verfügen über ein Team in der 1. und eines in der 2. Liga. «Wir hätten gerne auch bald einmal ein Juniorenteam. Es wäre schön, hier etwas aufzubauen und einmal eine Mannschaft in der Nationalliga zu haben. Es geht jedenfalls aufwärts. Neu erhalten wir auch Subventionen von der Stadt.»

Der sportliche Erfolg hält sich momentan indes in Grenzen. Das Fanionteam, auf diese Saison hin in die 1. Liga aufgestiegen, isst hartes Brot. Nach einem Auftaktsieg lauteten die Resultate der letzten Spiele 9:21, 6:17 und am Samstag 3:14.

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