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Die Strassensanierung ist nicht ohne Steuererhöhung zu haben

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Autor: Anton Jungo

Die Sanierung der Sagebodenstrasse ist in Plasselb und vor allem bei den betroffenen Anwohnern ein schon seit Jahren diskutiertes Thema. Verzögert wurde die Verwirklichung des Projekts durch die beträchtlichen Kosten, die es nach sich zieht. Mit den voraussichtlichen 3,5 Millionen Franken handelt es sich nach dem Bau der Mehrzweckhalle (7,2 Millionen Franken) um das grösste Projekt der letzten zwei Jahrzehnte. Der Gemeinderat schenkt den Bürgerinnen und Bürgern in der Botschaft zur kommenden Gemeindeversammlung denn auch klaren Wein ein. «Das vorliegende Projekt kann gesamthaft aber nur finanziert werden, sofern die Anpassung des Steuerfusses gutgeheissen wird», schreibt er.

Teils neue Linienführung

Die Gemeindeversammlung hatte am 23. November 2007 einen Kredit von 120 000 Franken für die Planung des Sanierungsprojekts bewilligt. Schon damals wurde darauf hingewiesen, dass die geschätzten 2,7 Millionen Franken wohl nicht genügen würden.

Das Projekt, über welches die Gemeindeversammlung vom kommenden 21. November zu entscheiden hat, geht von Kosten von 3,5 Millionen Franken aus. Es beinhaltet die Sanierung der Gemeindestrasse ab der Einfahrt Kantonalstrasse im Dorf bis zur Roggelibrücke. Auch die Sanierung der Roggelibrücke ist mit 500 000 Franken in den Kosten inbegriffen.

Die Strasse vom Dorf bis zum Sageboden wird auf einer Breite von fünfeinhalb Metern neu erstellt und mit einem Trottoir versehen. Bei der Liegenschaft Catillaz in Sageboden ist die Abtragung des Hügels und eine neue Linienführung geplant. Vom Kübliboden bis zur Roggelibrücke wird der alte Belag entfernt und durch einen neuen ersetzt. Die Roggelibrücke selbst wird saniert. Vom Dorf bis zum Sageboden ist eine Strassenbeleuchtung vorgesehen.

Starke Belastung für Gemeindekasse

Gemäss den Berechnungen des Gemeinderates werden durch diese Investition jährliche Kosten von 263 750 Franken anfallen. Finanziert werden diese Kosten über Einnahmen der Steinbruch Tatüren GmbH (18 000 Franken), aus der Erhöhung des Steuersatzes für natürliche und juristische Personen (215 000 Franken; vgl. Kasten) sowie durch Einsparungen in der laufenden Rechnung (30 750 Franken).

Der Gemeinderat hofft, dass auch aus der geplanten Wiedereröffnung des Steinbruchs Roggeli sowie durch die Erstellung des Windparks auf dem Schwyberg zusätzliche Mittel in die Gemeindekasse fliessen. «Diese zusätzlichen finanziellen Mittel würden den Finanzhaushalt selbstverständlich entlasten und entweder für weitere Abzahlungen oder aber zur Finanzierung weiterer bescheidener Investitionsprojekte verwendet werden können», hält der Gemeinderat fest.

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