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Die Suche nach dem einzigartigen Gegenstand

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Mitten im Dorf Guggisberg steht das Vreneli-Museum – eine Perle. Verschiedene freiwillige Helferinnen und Helfer umsorgen diese, damit sie glänzt und weithin ausstrahlt. Theres Aebischer gehört zu denen, die ihre Freizeit für das Museum einsetzen.

Theres Aebischer ist bereit, den FN ihren Lieblingsgegenstand im Vreneli-Museum zu zeigen. Treffpunkt ist das Untergeschoss des Gebäudes, wo verschiedene Objekte ausgestellt sind: Im Raum steht eine alte Emmentaler Hausorgel, die Ende des 18. Jahrhunderts gebaut wurde. An einer anderen Wand befindet sich ein Schaufenster mit einem Puppenset, das zur Aufführung der Geschichte vom Vreneli vom Guggisberg diente. Die Figuren für das Puppentheater schuf der Freiburger Marionettenspezialist Jean Bindschedler.

Auf die Frage an Theres Aebischer, ob sich der gesuchte Gegenstand in diesem Raum befinde, antwortet sie mit Nein. Der Besuch geht weiter in den ersten Stock. Dort befanden sich die Wohnräume der Familie, die das Stöckli bis 1952 bewohnte. «Hier lebte eine Witfrau mit ihren sieben Kindern.»

Im Empfangsraum des Museums ist auch eine Puppenserie des Freiburger Marionettenspezialisten Jean Bindschedler ausgestellt.
Aldo Ellena

Unbekanntes Küchenwerkzeug

Die Küche enthält viele Utensilien, welche die Menschen in vergangenen Zeiten im Alltag benutzten. «Es gibt Objekte, von denen wir nicht wissen, wozu sie dienten. Dieses Küchenwerkzeug benutzte man vermutlich, um Kartoffeln hindurchzudrücken und auf diese Weise eine Rösti herzustellen.»

Ein Topf weist die Spuren eines «Kacheliflickers» auf. Dieser fügte die Scherben eines beschädigten Topfs wieder zusammen. Auf dem Tisch steht eine Flasche aus hartem Leder. In dieser wurde das Flachssamenöl aufbewahrt, das für die Öllampen verwendet wurde.

Nebenan ist der Wohnraum. Schuhe, auch solche von Kindern, stehen auf dem Boden. In einer Ecke steht ein Spinnrad. Die Museumsführerin schweigt sich weiterhin darüber aus, was ihr Lieblingsgegenstand ist.

Eine riesige Auswahl

Es geht weiter in den Schlafraum. «Hier steht ein Anderthalb-Schläfer-Bett aus dem Jahr 1757. In diesem schliefen eine oder zwei Personen. Waren es Kinder, dann waren es mehr.» Im Dachstock befindet sich die Ausstellung, die Vreneli vom Guggisberg und Hans-Joggeli gewidmet ist.

«Das Museum besitzt über 1100 Gegenstände, und es kommen immer neue hinzu», erklärt die Guggisbergerin. Die jüngst akquirierten Gegenstände befinden sich im Nachbarhaus. Im Dachstock sind zwei Schenkungen untergebracht. Ausgestellt sind 21 Modelle alter Schweizer Häuser. Geschaffen wurden diese von Erwin Kistler aus Cham. Die Arbeiten bestechen durch ihre Natürlichkeit und Detailtreue.

Daneben befindet sich eine Vitrine mit 51 Trachtenpuppen. Sie sind das Werk von Greti Schwab. «Jedes Gesicht hat die Künstlerin einzeln angefertigt und ihm einen eigenen Ausdruck gegeben.»

Zwei gleiche Schuhe

Doch auch in diesem Raum befindet sich der gesuchte Gegenstand nicht. Die Museumsführerin geht zurück in die Wohnung. Dort greift sie nach einem Paar Kinderschuhe. «Ich weiss nicht, wie alt diese Schuhe sind. Ich stelle mir vor, wie ein Kind sie trug, und frage mich, ob es sich darin wohlfühlte.»

Es gibt keinen linken Schuh und keinen rechten. Beide Schuhe sind gleich. «Die Füsse mussten sich an den Schuh anpassen, oder die Schuhe mussten sich an die Füsse anpassen.»

Ob sich ein Kind in diesen Schuhen wohlfühlte? Ausstellungsobjekt im Vreneli-Museum Guggisberg.
Aldo Ellena

In den Sohlen stecken Nägel. «Der Schuhmacher benutzte sie, um den Schuh zusammenzuhalten. Er konnte es nicht anders machen.» Die Nägel dienten auch dazu, dass das Kind einen besseren Halt hatte, wenn es im Winter auf die vereiste Strasse hinausging.

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