Getreidepflanzen gegen veränderte Krankheitserreger und Umweltbedingungen zu wappnen: Das ist das Ziel des Unternehmens Delley Samen und Pflanzen (DSP) mit Sitz im Broyebezirk. Auf insgesamt 75 Hektaren Landwirtschaftsfläche bauen die Mitarbeiter unzählige Kreuzungen von bestehenden Getreidesorten an. Jedes Jahr zeigt sich, welche neuen Züchtungen bei verschiedenen Qualitätsparametern am besten abschneiden. So schaffen es nach einem 15 Jahre langen, kontinuierlichen Auswahlprozess nur zwei bis drei neue Sorten auf den Markt. Diese langwierige und teure Züchtung im Ausland durchführen zu lassen, ist keine Option. Ausländische Sorten sind häufig nicht an die speziellen Bedingungen der Landwirtschaft in der Schweiz angepasst. Auch die Gentechnik ist noch nicht so weit, dass sie in nächster Zeit den Züchtungsprozess vereinfachen könnte.
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