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Weil in St. Antoni für die letzten Gemeindewahlen nur mit Ach und Krach genügend Kandidaten gefunden werden konnten, beantragte der Gemeinderat vergangenen April, die Sitzzahl in der Exekutive von neun auf sieben zu reduzieren. Einstimmig nahm die Gemeindeversammlung diesen Antrag an–in der Hoffnung, bei den nächsten kommunalen Wahlen nicht erneut mit den gleichen Personalproblemen konfrontiert zu werden (die FN berichteten).

Eine Hoffnung, die sich aber sehr rasch wieder zerschlug: Zum Zeitpunkt der Listeneingabe Mitte Januar fehlte in St. Antoni nämlich noch immer ein Gemeinderatskandidat. «Nein, wir haben in der Zwischenzeit niemanden gefunden», sagt CVP-Ortspräsident Heinz Wyler auf Anfrage. Im Hinblick auf die Wahlen von Ende Februar würden sich die vier Ortsparteien (CVP, FDP, CSP und SVP) in ihrer gemeinsamen Kandidatensuche aber erneut per Flugblatt an die Bevölkerung wenden: «Bis spätestens zum zweiten Wahlgang müssen wir jemanden finden.» Wieso es ausgerechnet in der 2000-Seelen-Gemeinde St. Antoni derart schwer fällt, die Exekutivämter zu besetzen, könne er nicht sagen: «Es ist uns auch ein Rätsel. Die Parteien haben mit unzähligen Personen Gespräche geführt. Aber wahrscheinlich sind wir noch nicht auf den Richtigen oder die Richtige zugegangen.»

 Ein Rückkehrer übernimmt

Neben den fünf bisherigen Gemeinderäten Emil Jenni, Ernst Leiser, Michel Modoux, Cornelia Rappo-Brumann und Christian Sommer tritt auch ein neuer Kandidat auf der gemeinsamen Liste an: Marius Pürro. Der 46-Jährige ist Präsident der Mitte links–CSP von St. Antoni und war bereits in der Finanzkommission der Gemeinde tätig, ehe er vor rund zweieinhalb Jahren wegzog. Nun ist Marius Pürro wieder zurück und möchte mithelfen, die Zukunft von St. Antoni mitzugestalten: «Es liegt in der Natur meiner Persönlichkeit, konstruktive Kritik zu üben, Verantwortung zu übernehmen und lösungsorientiert mitzuarbeiten.» Damit will Pürro in die Fussstapfen von drei Gemeinderäten treten, die sich Ende Februar nicht erneut zur Wahl stellen: Marianne Althaus-Hirschi, Monika Zahno-Mathys und Ammann Urs Klemenz.

Legislaturbilanz: «Leider haben gewisse Projekte sehr lange Durchlaufzeiten»

E s war eine Legislatur, in der einige wichtige Projekte realisiert werden konnten», sagt Urs Klemenz über die Arbeit der vergangenen fünf Jahre. Gerade in Sachen Wasserversorgung und Strassen habe die Gemeinde zahlreiche Investitionen umgesetzt. Als einen «schönen Meilenstein» bezeichnet er zudem die Prüfung der Gemeindefusion mit Tafers, die im letzten Herbst in beiden Dörfern auf Zustimmung stiess: «Es ist ein Entscheid, der die Zukunft von St. Antoni prägen könnte, und es ist gut, dass sich die Gemeinde mit dem Thema beschäftigt.» Die interkommunale Zusammenarbeit hätte sich in den letzten Jahren auch auf Verbandsebene gut entwickelt, findet er und nennt den Ausbau des Pflegeheims St. Martin oder den Neubau der Demenzstation in Tafers als konkrete Beispiele.

Andere Projekte seien hingegen nur schleppend vorangekommen. So habe es drei Jahre gedauert, bis die Baubewilligung für die Bachsanierung beim Pumpwerk Lettiswil eingetroffen sei. «Und auf die definitive Abrechnung der kantonalen Subventionen für die vor rund vier Jahren fertiggestellte Sanierung der Güterwege und Hofzufahrten warten wir noch heute», sagt er. «Leider haben gewisse Projekte beim Kanton sehr lange Durchlaufzeiten.» Ein weiteres Beispiel hierfür sei die Ortsplanung, die bereits aus der vorigen Legislatur übernommen wurde und noch immer nicht definitiv genehmigt sei.

Neben dem Vorantreiben der Ortsplanung werde sich der Gemeinderat von St. Antoni in Zukunft sicher auch mit der Fusionsprüfung und der Umsetzung des neuen Schulgesetzes befassen müssen, so der abtretende Ammann. mz

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