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Die SVP Freiburg und die Weltbürger

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«SVP macht gegen Islamzentrum mobil» FN vom 29. Januar

«Zum Weltbürger werden heisst, sich mit den grossen Menschheitsfragen auseinanderzusetzen: sich um Frieden, Gerechtigkeit, um den Austausch der Kulturen, andere Geschlechterverhältnisse oder eine andere Beziehung zur Natur zu bemühen.» Dies ist ein Zitat von Wilhelm von Humboldt (1767–1835), dem Begründer der modernen Universität. Noch heute orientieren sich die Universitäten an diesem Leitsatz. So zum Beispiel im Universitätsreglement der Universität Freiburg. Ein paar Stichworte daraus seien hier erwähnt: Toleranz, Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Menschen und der Gesellschaft, kulturelle und soziale Entwicklung der Gesellschaft. So weit, so gut.

Die Aufklärung und Säkularisierung, spricht die Trennung von Kirche und Staat, der sogenannten abendländischen Kultur begann Mitte des 17. Jahrhunderts, gefördert durch die Universitäten. Diese Epoche wird heute als abgeschlossen angesehen, jedoch sollten wir uns ins Bewusstsein rufen, dass bis tief in die 1990er-Jahre der Katholizismus stark mit der Politik und dem Alltag der Deutschfreiburger verbandelt war.

So schlimm war das bei uns ja nicht, werden sich viele sagen. Das heutige Credo «Mord im Namen Allahs» entspricht aber leider dem «Mord im Namen Gottes» aus dem Mittelalter. Dieselben Mechanismen, eine andere Religion. Unsere westliche, christlich geprägte Gesellschaft konnte mit Hilfe der Universitäten und mit deren naturwissenschaftlichen und auf Vernunft basierenden Ansätzen die Schreckensbilder der christlichen Terrorherrschaft aus der Vergangenheit überwinden. Eine Art Aufklärung, wie sie Westeuropa erfahren hat, fand in der islamischen Kultur bis jetzt nur bedingt statt (siehe Artikel in den FN vom 24. Januar von Professor Max Küchler). Nun versucht die SVP-Initiative ein Forschungsinstitut zu verhindern, das den universitären Zugang und die Aufklärung des Islams fördern könnte. Dies können alle fortschrittlich denkenden Bürgerinnen und Bürger, die sich der Meinungsfreiheit und Toleranz verpflichtet fühlen, nicht gutheissen!

 

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