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Die SVP ist die grosse Gewinnerin

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Dass die SVP im Sensebezirk stärker wird, war schon vor den Wahlen so gut wie sicher. Selbstbewusst trat Markus Zosso, Wahlkommissionsleiter der SVP Sense, im Vorfeld der Wahlen vor die Delegierten der Bezirkspartei und verkündete, die Zahl der Gemeinderatsmandate bei den anstehenden Wahlen verdoppeln zu wollen. Rund einen Monat später steht fest, dass die Schweizerische Volkspartei ihr Ziel sogar weit übertreffen konnte. Mit fünf Mandatsträgern in den Gemeinden Alterswil, Düdingen, Giffers, Schmitten und Tafers stieg die SVP in die Gemeinderatswahlen im Sensebezirk, mit insgesamt 14 Mandatsträgern tritt sie als grosse Siegerin aus diesen wieder heraus. Neu ist die rechtsbürgerliche Kraft in den Exekutiven von Bösingen (2 Sitze), St. Ursen (1), Überstorf (2) und Wünnewil-Flamatt (1) vertreten. Ausserdem gelingt es der SVP, ihren Einfluss in den Gemeinderäten von Düdingen (+1 Sitz) und Schmitten (+2), wo sie bisher je einen Sitz hielt, zu verstärken.

Verluste für CSP und EDU

Wo Gewinner sind, da sind auch Verlierer. Und zu diesen gehörte gestern in erster Linie die Mitte links–CSP. Die Christlichsozialen verlieren in den 16 Sensler Gemeinden, in denen am Sonntag gewählt wurde, insgesamt sieben Mandate. Am meisten Federn lässt die Partei in Tafers und Tentlingen, wo je zwei Sitze verloren gehen. Je einen Sitzverlust hinnehmen muss die Sensler Traditionspartei zudem in Alterswil, Schmitten, Überstorf und Wünnewil-Flamatt. In St. Ursen gewinnt sie einen hinzu.

 Eine Niederlage setzte es zudem für die EDU ab. Die Kleinstpartei, die bisher in den Exekutiven von Bösingen und Heitenried vertreten war, verliert beide Sitze. Sowohl Enttäuschungen als auch Glücksgefühle erlebte gestern die CVP: Sie verliert in Düdingen, Schmitten, St. Ursen und Überstorf insgesamt sechs Sitze. In Tafers sowie in Heitenried gewinnt die christlichdemokratische Volkspartei hingegen je einen Sitz hinzu.

Entscheidender Münzwurf

Auch die SP verliert einen Sitz: Sie ist in Bösingen neu mit drei statt vier Gemeinderäten vertreten. Die genau gleiche Anzahl an Mandatsträgern wie vor den Wahlen weist die FDP auf. Sie gewinnt einen Sitz in Alterswil, verliert jedoch einen in Überstorf, wo ein Münzwurf zwischen zwei FDP-Kandidaten über die definitive Sitzverteilung entscheiden musste.

Insgesamt kandidierten 142 Männer und 57 Frauen für einen der 124 Gemeinderatssitze in den 16 Sensler Gemeinden–in den Fusionsgemeinden Plaffeien, Oberschrot und Zumholz wurde gestern nicht gewählt. 92 Männer und 30 Frauen schafften die Wahl in den Gemeinderat. Die meisten Frauen finden sich im Gemeinderat von St. Ursen: Dort haben die vier gewählten Politikerinnen sogar die Ratsmehrheit im siebenköpfigen Gremium. Ganz ohne Frauen muss hingegen die Exekutive von Brünisried auskommen.

Von den 91 Bisherigen, die zur Wiederwahl antraten, haben sieben zu wenig Wählerstimmen auf sich vereint und verlieren damit ihre Mandate. Unter den Abgewählten befindet sich auch ein Ammann: Pierre-André Jungo von der CVP wurde als amtierender Syndic von St. Ursen und nach insgesamt 25 Jahren in der Exekutive–davon zehn als Gemeindepräsident–nicht mehr wiedergewählt.

Zweiter Wahlgang

Am fleissigsten schritten die Bürgerinnen und Bürger von Rechthalten für die Wahl ihrer Gemeinderäte an die Urne: 64,6 Prozent gaben ihre Stimme ab. Am zaghaftesten zeigten sich hingegen die Stimmberechtigten in Wünnewil-Flamatt: 46,4 Prozent beteiligten sich an der Wahl der Exekutive. Hier, wie in den meisten Sensler Gemeinden, gingen die Gemeindewahlen im Proporzsystem über die Bühne.

 In zwei Sensler Gemeinden ist das Kapitel Wahlen indes noch nicht ganz abgeschlossen: In St. Antoni und Recht -halten treten die Stimmberechtigten am 20. März noch einmal an die Urne, um ihre Exekutivräte zu vervollständigen. In Rechthalten schafften vier Kandidaten das absolute Mehr für den letzten freien Sitz nicht. In St. Antoni stand den Wahlberechtigten keine volle Kandidatenliste zur Auswahl.

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