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Die SVP Sense gewinnt auf Anhieb drei Sitze

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Im Sensebezirk erzielt Vizeoberamtmann Robert Sturny das beste Einzelresultat für den Verfassungsrat

Die Schweizerische Volkspartei (SVP) hatte bei den Nationalratswahlen im vergangenen Herbst mit ihrem guten Wahlresultat überrascht. Es war deshalb zu erwarten, dass sie auch bei der Wahl in den Verfassungsrat das Quorum erreicht, das Anspruch auf eine Sitzzuteilung gibt. Dass es aber gleich drei von 21 dem Sensebezirk zustehenden Sitze sein werden, hatte wohl niemand erwartet. Nicht einmal Parteipräsident Hans Schnell. «Ich habe im Maximum mit einem Sitz gerechnet», zeigte er sich gestern Abend in einer ersten Reaktion gleichzeitig überrascht und erfreut.

Woher die SVP ihre Stimmen und Sitze geholt hat, wird erst eine eingehende Analyse des Wahlresultats zeigen. Bei der Wahl in den Verfassungsrat handelt es sich um einen bislang einmaligen Vorgang, und als einzig möglichen Vergleichspunkt bieten sich die Grossratswahlen von 1996 an. Wenn man diese Sitzverteilung beizieht, sieht man, dass die CVP, die CSP und die Freie Liste gegenüber den Grossratswahlen je einen Sitz verloren haben. SP und FDP konnten ihren Besitzstand wahren. Zieht man den Sitzverlust von CSP und Freie Liste in Betracht, kam es bei der Wahl in den Verfassungsrat zu einem leichten Rechtsrutsch. Die drei gewählten SVP-Vertreter liegen stimmenmässig noch vor den zwei SP-Männern und den zwei FDP-Vertretern.

Sitzverteilung in zwei Gängen

Im Einzelnen sieht die Sitzverteilung wie folgt aus: CVP 7 (im Vergleich zu den Grossratswahlen minus 1): CSP 5 (-1); SP Männer 2; SP Frauen und Juso 2 (je einer der Frauen und Juso); FDP 2; SVP 3 (+3).

Zur Verteilung der 21 Sitze war es wie folgt gekommen. Abgegeben wurden insgesamt 182 228 Listenstimmen. Zur Erreichung des Quorums waren 13667 Stimmen notwendig (182 228:7,5). Die Freie Liste Sense und die Liste Lebendige Demokratie verfehlten das Quorum.
Beim ersten Durchgang der Sitzverteilung hatte:

Beim zweiten Durchgang erhielten SVP und CVP – die Listen mit dem grössten Rest – nochmals je einen Sitz.
Bei den verbundenen Listen SP Männer (Liste 2) und Juso und Frauen (Liste 8) hatte die Liste 8 zuerst zwei Sitze zugeteilt erhalten und die Liste 2 einen. Weil die Liste 2 den grössern Rest hatte, wurde ihr der letzte der vier Sitze zugeteilt.

Auf Bewährtes gesetzt

Im Sensebezirk waren bei den 106 Kandidierenden zahlreiche politische Neulinge. Das Wahlresultat zeigt, dass sich Wählerinnen und Wähler doch vor allem an «Bewährtes» hielten. Wurden doch mit Josef Fasel und Josef Vaucher zwei amtierende und mit Peter Jaeggi und Moritz Boschung-Vonlanthen zwei ehemalige Grossräte gewählt. Zu den «Bewährten» können auch Vizeoberamtmann Robert Sturny, Gerichtspräsident Reinold
Raemy und der ehemalige Kantonsoberförster Anton Brülhart gerechnet werden. Es folgt eine lange Liste von amtierenden oder ehemaligen Gemeinderätinnen und Gemeinderäten. Bei den Gemeinderäten ist zu erwähnen, dass der SVP-Verfassungsrat Joseph Binz einmal für die CVP im Gemeinderat St. Antoni sass.

Jung, Alt und Frauen

Mit Jahrgang 1977 ist Anna Petrig, Vertreterin der Juso, die Jüngste unter den 21 Gewählten. Es folgt mit Jahrgang 1975 Regula Brülhart von der CSP. Josef Vaucher mit Jahrgang 1932 hat knapp die Chance verpasst, Alterspräsident zu werden.

Wie bei den letzten Grossratswahlen 1986 wurden im Sensebezirk 7 Frauen in den Verfassungsrat gewählt, davon gehören vier der CVP an.
Gebietsmässig sind die Gewählten wie folgt vertreten: Oberland 3, Mittelland 7 und Unterland 11. Düdingen mit fünf sowie Schmitten und Tafers mit je drei sind am besten vertreten. Nicht vertreten sind im Verfassungsrat Bösingen, Brünisried, Giffers, Plasselb, Rechthalten, St. Silvester, St. Ursen und Tentlingen.

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