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Die SVP verdreifacht

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 Mit dem Syndic, dem Vize-Syndic und einer Gemeinderätin, die auch Grossrätin ist, treten drei Schwergewichte von Schmittens Politbühne ab. Entsprechend spannend war die Ausgangslage bei den gestrigen Gemeindewahlen. Diese konnte sich die SVP zu Nutzen machen: Sie jagte sowohl der CSP als auch der CVP ein Mandat ab und ist neu mit drei Köpfen im Gemeinderat vertreten: Neben dem Bisherigen Hans Schnell wurden neu auch Jürg Stähli und Elmar Berthold gewählt.

 Wahlziel mehr als erreicht

Hans Schnell zeigt sich auf Anfrage denn auch hocherfreut über den Wahlausgang; das Wahlziel, einen Sitz dazuzugewinnen, wurde mehr als erreicht. «Dass es nun zwei Sitze mehr sind, hätte ich nicht gedacht, zumal Schmitten eher Mitte-links tickt.» Die SVP habe eine gute Liste gehabt, und die Wähler hätten die Arbeit der Volkspartei honoriert.

 Gefasst zeigt sich die CSP: Sie sei nicht wirklich enttäuscht, so die abtretende CSP-Gemeinderätin und Ortsparteipräsidentin Bernadette Mäder-Brülhart. «Dass wir einen Sitz verlieren, damit war zu rechnen.» Neben ihr trat auch CSP-Ammann André Burger nicht mehr an; zwei von drei CSP-Sitzen waren gestern also neu zu besetzen. Retten konnten die Christlichsozialen allerdings nur zwei: zum einen den Sitz der Bisherigen Susanne Heiniger-Stämpfli, zum anderen wurde Urs Perler neu in den Gemeinderat gewählt.

Enttäuschung bei der CVP

 Erwin Scherwey, langjähriger CVP-Gemeinderat, der seine Wiederwahl gestern sicherte, kann die Ernüchterung über den Sitzverlust seiner Partei nicht verstecken: «Ich persönlich bin sehr enttäuscht, ich hätte nicht damit gerechnet.» Wiedergewählt wurde aufseiten der CVP Hubert Schafer; der Partei gelang es allerdings nicht, das Mandat des abtretenden Vize-Syndics Ivo Zumwald zu verteidigen. «Dass es so weit kommen würde, hat sich schon im Vorfeld abgezeichnet», so Scherwey. Auch sei der Zeitpunkt der Wahl unglücklich gewesen; die eidgenössischen Abstimmungsvorlagen hätten wohl vor allem SVP-Wähler an die Urne gelockt.

 Besitzstandswahrung indes bei der SP: Sie konnte die Sitze von Hans Dieter Hess und Olivier Flechtner verteidigen.

 Die SVP ist mit drei von neun Mandaten neu stärkste Kraft in Schmittens Exekutive. Was sich damit ändern werde, müsse sich dann weisen. «Wir werden weiterhin den Finger auf gesunde Finanzen legen», so SVP-Gemeinderat Hans Schnell. Kein Kommentar ist ihm bezüglich der Neubesetzung des Gemeindepräsidiums zu entlocken. «Wir werden in der Partei darüber diskutieren, ob wir den Syndic beanspruchen.»

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