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Die Tankstelle Löwenberg wird nach jahrelangem Hickhack eröffnet

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Seit Monaten steht der Rohbau der geplanten Tankstelle Löwenberg in Murten. Sie wurde jedoch bisher nicht in Betrieb genommen, weil sich der Bauherr und die kantonale Baudirektion in letzten bautechnischen Details nicht einig waren (siehe Kasten).

Inzwischen haben sich die zuständigen Personen zusammengerauft und die letzten Fragen geklärt, mit dem Resultat, dass die Tankstelle fertiggestellt werden kann. «Sie wird voraussichtlich im Januar oder Februar 2018 eröffnet», sagt Sabine Schenker von der ­Coop Mineralöl  AG. Die Tochtergesellschaft von ­Coop Schweiz wird die Tankstelle von der Firma Gustoil pachten.

Arbeiten am 24. November fertig

Gustoil ist eine Einzelfirma mit Sitz in Herzogenbuchsee  BE. Sie gehört Herbert Schüpbach. Der Unternehmer und Privatinvestor besitzt 35 eigene Tankstellen in fast allen Kantonen der Deutschschweiz. 15 seiner Tankstellen verpachtet oder vermietet er an ­Coop; die Firma wiederum führt sie unter ihrem Label «Pronto». Schüpbach ist erleichtert, dass der Bau seiner Tankstelle in Murten nach jahrelangem Justiz- und Verwaltungskampf in die Endphase geht. «Mein Frust, der sich über die letzten Jahre aufgebaut hat, verfliegt langsam», sagt er.

Nicht langsam, sondern sehr schnell voran kommt nun seine Tankstelle. Im Gebäude hat der Innenausbau begonnen, auf der Kantonsstrasse davor wird die Einspurstrecke für links zur Tankstelle abbiegende Autos markiert, der Fussgängerstreifen erhält eine Schutzinsel. «Diese Bauarbeiten dauern bis am 24. November», sagt Stefan Portmann, Bauverwalter von Murten.

Autofahrer, die in Zukunft das Tankstellenareal in Richtung Murten verlassen wollen, müssen zuerst in die entgegengesetzte Richtung auf die Hauptstrasse fahren und im nahen Kreisel wenden.

Rund eine Million entgangen

Der Bau einer solchen Tankstelle benötige vom ersten Spatenstich bis zur Eröffnung normalerweise rund drei Monate, sagt Bauherr Herbert Schüpbach. «Bei der Murtner Tankstelle werden die ­Coop Mineralöl  AG und ich seit der Baubewilligung wegen einer Einsprache und bautechnischen Details zwei Jahre verloren haben. Uns entgeht dadurch rund eine Million Franken Umsatz», ärgert sich Schüpbach, der mit der ­Coop Mineralöl  AG gemäss eigenen Angaben rund drei Millionen Franken in die Baustelle investiert hat.

Treffen zum Durchbruch

Der endgültige Durchbruch für die Fertigstellung und die baldige Eröffnung der Tankstelle gelang den Entscheidungsträgern erst am 2. November, als sich Bauherr Herbert Schüpbach, der Murtner Bauverwalter Stefan Portmann und je ein Vertreter der ­Coop Mineralöl  AG und des Tiefbauamtes Freiburg trafen. Mit dem Resultat dieses Gesprächs ist Schüpbach zufrieden. Nicht aber mit dem Verlauf seines Baugesuchs. «Im Kanton Freiburg werde ich sicher nie wieder einen Franken investieren», sagt er verärgert.

Chronologie

Fünf Jahre vom Baugesuch bis zur vorerst letzten Bewilligung

Im November 2012 reichte Herbert Schüpbach für seine Firma Gustoil das Baugesuch für eine 120  Quadratmeter grosse Tankstelle mit Shop im Murtner Löwenberg ein. Die Anlage sollte an der Kantonsstrasse gegenüber dem Restaurant Stöckli bei der Gärtnerei und dem Blumengeschäft Berger zu stehen kommen. Gegen das Baugesuch der Gustoil gab es Einsprachen. Nach einem Gutachten des Tiefbauamts des Kantons Freiburg im Juni 2013 und einer Verkehrsstudie bewilligte das Oberamt des Seebezirks das Baugesuch im März 2016. Danach ging beim Bauamt Murten eine Einsprache gegen die Einspurstrecke ein, gegen die wiederum Beschwerde erhoben wurde. Darauf folgte ein Hin und Her zwischen der kantonalen Baudirektion und dem Bauherrn wegen der Art des Einspurbereichs, dessen Markierung inklusive der Farbe und weiterer Details. Am 12. Oktober 2017 hat die kantonale Baudirektion schliesslich den Mehrzweckstreifen definitiv bewilligt.

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