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Die tollkühnen Kinder in ihren rollenden Kisten

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Die besten Schweizer Seifenkistenfahrer erstmals zu Gast in Murten

Autor: Von URS HAENNI

21 Rennen umfasst die Seifenkisten-Rennserie, welche am Samstag in Murten zu Ende ging. Die Wahl der Austragungsorte lässt darauf schliessen, dass das Stammgebiet der Seifenkisten sich in der Region Aargau, Zürich, Thurgau befindet. Den Saisonauftakt machten zwei Rennen im Tessin, den Saisonschluss bildete nun der Anlass an der Grenze zur Romandie.Dass Murten erstmals einen solchen Anlass durchführen konnte, geht auf die Initiative des Murtner Pro-Bon-Vereins zurück. Dieser suchte einen Promotionsanlass, welcher Jugendliche anspricht und Bewegung verspricht. Die Idee eines Seifenkistenrennens entsprach dieser Vorgabe voll und ganz, und auch Murten Tourismus liess sich schnell dafür begeistern. Die Geschäftsführerin von Murten Tourismus, Barbara Erni, hatte dazu auch die notwendigen Vitamine B, ist doch ihr Bruder selber schon Organisator eines Seifenkistenrennens gewesen.

Spitzkehre als Knacknuss

Die veranstaltende IG des Seifenkisten-Derbys zeigte sich jedenfalls von der Murtner Strecke von der Startrampe im Schlosshof, die Allee hinunter, um den Kreisel und dann die Ryf bis zum Museum angetan. Das Streckenprofil ist zwar nicht sehr steil – der Fussweg zum Museum entspräche eher der Norm – doch hat man so die ideale Streckenlänge und eine genügend breite Strasse, um auch Schikanen einzubauen. Die Spitzkehre beim Kreisel war sogar für die Cracks unter den Seifenkistenfahrern eine echte Herausforderung.Auch sonst eignete sich der Standort bestens für den Anlass. Im Lindensaal, dem Platz unterhalb des Schlosses, liess sich bestens ein kleiner Festplatz mit VIP-Ecke und Materialstand einrichten.Gar Formel-1-mässig sah die Rathausgasse aus, die kurzerhand zur Boxenstrasse wurde. Prächtige Seifenkistenmodelle waren da zu besichtigen, Cockpits aus den verschiedensten Materialien, mit zum Teil professioneller Bemalung, ausgeklügelte Lenk- oder Bremssysteme, dazu gut gepflegte Räder-Sets.

Unterschiede in der Technik und beim Fahrstil

Den Fachleuten genügte schon ein Blick auf die Kisten, um die Favoriten auszumachen: Wie gut ist die Aerodynamik, welche Räder sind montiert, wie ist die Mechanik eingebaut? Unterschiede sah man dann auch auf der Rennstrecke.Als Vergleich zu den Besten diente ein Lauf eines Dutzend Murtner Schüler, welche erstmals in einer Seifenkiste eine Strecke herunterfuhren. Bei den «Amateuren» sah man den einen oder anderen zeitraubenden Schlenker sowie eine nicht unbedingt optimale Linienwahl in der Spitzkehre.Die Spezialisten hingegen fuhren die Ideallinie, als wären sie auf Schienen unterwegs. Sie nahmen den Ungeübten mindestens 10 Sekunden bei einer Laufzeit von 70 Sekunden ab. Von den drei Läufen zählten die beiden besten Zeiten, so dass einige den ersten Lauf eher vorsichtig angingen, andere hingegen im letzten Lauf alles riskierten und dort auch mal einen Patzer drin hatten.Das Seifenkistenrennen in Murten fand bei Beteiligten wie Zuschauern guten Anklang. Einer weiteren Austragung steht eigentlich nichts im Wege.Rangliste: Total aus zwei Läufen: 1. Nico Reisch (Ermatingen) 2:15,86; 2. Raphael Keller (Urdorf) 2:16,33; 3. Fabio Seehofer (Ermatingen) 2:16,53. – Ferner: 59. Mirko Brugnoli (Murten) 2:28,70; 63. Jian Brechbühl (Murten) 2:32,81. – 66 klassiert.Murtner Rennen: 1. Pascal Schüttel (Murten) 1:14,93; 2. Mirko Brugnoli (Murten) 1:15,05; 3. Dominik Stucki (Salvenach) 1:17,54; 4. Benjamin Schmid (Murten) 1:17,63; 5. Yanick Stauffer (Murten) 1:17,94. – 12 klassiert.

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