Ein Herdenschutzhund einer Berner Hirtenfamilie wurde im Juli im Grenzgebiet zwischen den Kantonen Bern und Freiburg tot aufgefunden (die FN berichteten). Nun ist klar: Der Schutzhund wurde erschossen. Das bestätigt Raphaël Brenta, Sprecher der Freiburger Staatsanwaltschaft. Der Vorfall wird nun nicht mehr weiter untersucht. «Die Freiburger Kantonspolizei konnte in ihrer Untersuchung die Täterschaft nicht ermitteln», stellt Brenta fest. Die Staatsanwaltschaft werde das Verfahren deshalb voraussichtlich nächstens sistieren. «Das bedeutet, das Verfahren wird so lange ausgesetzt, bis neue Hinweise oder Anhaltspunkte auftauchen.»
Aus Hirtenkreisen war zu vernehmen, ein Wanderer aus dem Kanton Freiburg habe wenige Tage vor der Tat damit gedroht, einen Herdenschutzhund zu töten. Brenta sagt dazu: «Die Kantonspolizei hat verschiedene Personen überprüft.» Bei keiner habe sich jedoch der Verdacht erhärten lassen. sos