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Die TPF bauen und schaffen Bauland

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Gestern konnten die Freiburgischen Transportbetriebe TPF in Estavayer die neue Fahrzeughalle für die Linienbusse im Broyebezirk einweihen. Das neue Gebäude in der Industriezone «Le Marais» ersetzt das alte Busdepot beim Bahnhof. «Das ist das Ende einer sehr langen Geschichte», sagte TPF-Direktor Vincent Ducrot bei der Einweihung. Ein erstes Projekt für ein neues Busdepot wurde in den Achtzigerjahren lanciert. Seither scheiterten mehrere Bauvorhaben aus verschiedenen Gründen. Auch die Realisierung des jetzt fertiggestellten Depots lief nicht reibungslos ab: Der Bau war ursprünglich nicht am heutigen Standort, sondern beim Bahnhof geplant. Dort sollten ein Depot, ein Parkplatz und ein Busperron entstehen.

Neuer Standort als Plus

Als im Februar 2011 eine provisorische Baubewilligung vorlag, begannen die Arbeiten. Doch nach nur drei Monaten verhängte das Kantonsgericht aufgrund eines Rekurses einen Baustopp. Erst ein Jahr später konnten die Arbeiten weitergehen. Allerdings nur für den Parkplatz und das Perron. Das bereits erstellte Fundament des Busdepots musste wieder entfernt werden: Die Einigung mit den Rekurrenten sah vor, dass die Garage anderswo gebaut wird.

«Hier in der Industriezone Le Marais haben wir den idealen Platz gefunden», sagte Ducrot. Und er machte keinen Hehl daraus, dass er über die Verschiebung des Depots nicht unglücklich ist. Das entspreche der Strategie, die er als neuer TPF-Direktor seit 2011 verfolge. «Wir wollen unsere Depots nicht mehr bei den Bahnhöfen bauen, sondern in Industriezonen, wo wir keine Anwohner belästigen.» Dadurch werde an bester Lage Bauland frei, dass in Zusammenarbeit mit lokalen Behörden überbaut werden könne. Nach diesem Prinzip soll auch Bulle in den nächsten Jahren ein völlig neues Gesicht erhalten. «Das Immobiliengeschäft ist mittlerweile ein wichtiger Geschäftszweig für uns», sagte Ducrot.

In Estavayer ist durch die Umplatzierung des Busdepots eine Fläche von über 5000 Quadratmeter frei geworden. Würden auch Busperron und Parkplatz integriert, könnten gar 10 000 Quadratmeter neu überbaut werden. «Momentan machen wir mit der Gemeinde eine Studie, was wir auf dem Land verwirklichen könnten», so Ducrot.

Mit der künftigen Überbauung kann die TPF auch die Mehrkosten decken, die durch den Standortwechsel entstanden sind. «Am Ende war der die Umplatzierung für alle die beste Lösung», so Ducrot. Sowohl die TPF als auch die Gemeinde und die Rekurrenten seien zufrieden.

 Unabhängig davon sind die Chauffeure laut Ducrot zufrieden mit dem neuen Depot. Einziger Wermutstropfen sei die Aussicht. «Vorher sahen sie auf den Neuenburgersee, jetzt nur noch auf den Moléson. Und für die Broyards ist der See natürlich wichtiger», scherzte der TPF-Direktor. Neben der grosszügigen Garage und der Waschstrasse stehen den Chauffeuren im neuen Depot auch ein Aufenthaltsraum, Garderoben und Büros zur Verfügung. «Und wir haben platzmässig noch Reserven für die Zukunft», so Ducrot.

Zahlen und Fakten

Garage bietet Platz für 18 TPF-Busse

In der neuen TPF-Busgarage in Estavayer arbeiten derzeit 14 Personen. Das Busdepot bietet Platz für zehn Busse von zwölf Metern Länge und acht Busse von 18,5 Metern Länge. Die Gesamtfläche des Gebäudes beträgt rund 2000 Quadratmeter und die Gesamtkosten für den Bau liegen bei rund 6,5 Millionen Franken.luk

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