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Die ungebrochene Strahlkraft des Cups

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Der Cup-Wettbewerb und die Fussballerinnen vom FC Courgevaux – das ist eine Liebesgeschichte, die am Sonntag um ein Kapitel reicher wird. Achtmal in Folge gewannen die Seeländerinnen zuletzt den Freiburger Cup, seit 2001 holte sich Courgevaux den kantonalen Titel gar vierzehnmal. Weil in diesem Frühjahr wegen der Coronavirus-Pandemie keine Cup-Pokale vergeben werden konnten, ist der 1.-Ligist direkt für die erste Hauptrunde im Schweizer Cup qualifiziert. Und so steht für den FC Courgevaux wie regelmässig in den letzten Jahren bereits früh in der Saison der eigentliche Höhepunkt an: die fast schon alljährliche Cup-Sause, diesmal mit dem FC Basel, einem Verein aus der Women’s Super League, als Gast.

Ambitionierte Baslerinnen

Obwohl der Schweizer Cup für die Freiburgerinnen wahrlich kein Neuland mehr ist, hat er im Seeland nichts von seiner Strahlkraft verloren. «Es ist immer eine Ehre und extrem spannend, im Cup spielen zu dürfen. Es ist ein Riesenfest für den ganzen Club, und wir als Team können uns mit den ganz Grossen messen», blickt Verteidigerin Ronja Brülhardt freudig voraus. Entgegen dem letzten Jahr, als Courgevaux nach dem Sieg im Penaltyschiessen gegen den NLB-Verein Femina Kickers Worb mit Servette erst in der 2. Runde auf ein Team aus der höchsten Spielklasse traf, bekommen es die Freiburgerinnen heuer sogleich mit einem übermächtigen Gegner zu tun. «Wir wollten zwar die Chance haben, so lange, wie es geht, im Cup-Wettbewerb zu bleiben, dennoch bin ich nun zufrieden, auf ein Team eines solchen Kalibers zu treffen», sagt Trainer Juan Carlos Tapia. Man habe gegen Servette trotz der 0:3-Niederlage ein sehr gutes Spiel gezeigt. Ähnliches soll nun auch gegen Basel, das mit zwei Siegen und zwei Unentschieden stark in die Women’s Super League gestartet ist und mit einem Budget von 800 000 Franken endlich seinen ersten Schweizer-Meister-Titel holen will, gelingen.

Mentale Herausforderung

Trotz der geballten Cup-Routine: Die Nervosität bleibt. «Ab Freitag steigt das Adrenalin», sagt Tapia. Auch bei der 24-jährigen Brülhardt, die in ihrer fünften Saison im Trikot von Courgevaux steht. «Die Anspannung ist bei mir und dem ganzen Team schon ziemlich hoch. Das Spiel gegen die Baslerinnen ist eine grosse mentale Herausforderung. Wir wollen wie bereits gegen Servette so lange, wie es geht, dagegenhalten.» Aber nicht nur psychisch, auch physisch werden die Seeländerinnen morgen auf eine harte Probe gestellt. «Man merkt, dass diese Spitzenteams viel öfter trainieren und körperlich fitter sind», streicht die gebürtige Plaffeierin eine der Differenzen zwischen den beiden Spielklassen heraus. Dazu komme, dass die Super-League-Spielerinnen technisch meist extrem stark seien. Gerade als Verteidigerin erwartet Brülhardt morgen eine Menge Arbeit. «Ich habe mir die Zusammenfassungen der Super-League-Spiele angeschaut. Basel hat vorne starke Spielerinnen. Die müssen wir doppeln, sonst wird es schwer.» Für sie sei es wichtig, ihre Gegnerinnen – etwa die Schweizer Nationalspielerin Camille Surdez, die von Girondins Bordeaux zum FCB stiess – zu analysieren und sich so vorzubereiten. «Ich fühle mich dadurch sicherer und werde nicht überrascht.»

Trainer Juan Carlos Tapia legte in der Matchvorbereitung Wert auf ein solidarisches, gut organisiertes und ausgewogenes Spiel seiner Equipe. «Und dass wir mit maximaler Freude aufreten.» Verstecken wollen sich die Freiburgerinnen jedenfalls nicht, wie Brülhardt betont. «Sind wir in Ballbesitz, wollen wir unser Spiel machen – so wie immer.» Ihre grosse Stärke sei es, den Ball laufen zu lassen. «Auch gegen ein Team wie den FC Basel müssen wir etwas versuchen.»

Der Frauenfussball im Fokus

Wichtiger als das nackte Resultat ist für den FC Courgevaux indes die Tatsache, dass am Sonntag der Frauenfussball als Ganzes im Vordergrund steht, sagt Trainer Tapia. Bevor um 15 Uhr das Cup-Spiel ansteht, trägt das zweite Frauenteam des Clubs sein 3.-Liga-Spiel gegen Haute-Sarine aus. «Wir werden darum den ganzen Tag grossen Betrieb haben, zumal immer viele Leute an die Cup-Spiele kommen. Das macht uns stolz», erklärt Ronja Brülhardt, die auf möglichst viele Zuschauer hofft. «Es ist für uns eine Ehre, so dem Verein dienen zu können.»

«Sind wir in Ballbesitz, wollen wir unser Spiel machen – so wie immer.»

Ronja Brülhardt

Spielerin FC Courgevaux

«Wir wollen mit maximaler Freude auftreten.»

Juan Carlos Tapia

Trainer FC Courgevaux

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