Autor: Walter Buchs
Freburg Ziel der internationalen Open-Access-Woche, an der die Universität Freiburg vom 18. bis 24. Oktober teilnimmt, ist es, für den freien und uneingeschränkten Zugang zu Wissen und Information aus öffentlich geförderter Forschung zu werben und vor Ort zu informieren, heisst es in einer Medienmitteilung der Universität. Mit einer dauerhaften Verlinkung und Langzeitarchivierung werde den Autorinnen und Autoren unter Einhaltung der Urherberrechte zu mehr Sichtbarkeit und Bekanntsheitsgrad verholfen.
Die Kantons- und Universitätsbibliothek (Kub) organisiert in dieser Woche zusammen mit der Universität eine Reihe von Veranstaltungen. «Open Access bezeichnet die freie Verfügbarkeit digitaler Inhalte über das Internet, namentlich wissenschaftlicher Artikel, die für alle gratis zugänglich sind», erläutern Thomas Henkel und Regula Feitknecht vom Organisationsteam der Kub. Bei der Vervielfältigung und Verbreitung dieser Texte bestehe allerdings die Einschränkung, den Autorinnen und Autoren die Kontrolle über ihre Arbeit zu belassen und deren Recht zu sichern, dass ihre Arbeit angemessen anerkannt und zitiert werde.
Zwei Formen
Wie es in der Medienmitteilung weiter heisst, stellt die Selbstarchivierung eine Möglichkeit des Open Access dar. Dabei machen die Autoren Kopien der bereits publizierten Artikel über Internet frei zugänglich. Der institutionelle Server der Universität Freiburg, auf dem die Forschenden ihre Publikationen beispielsweise als Postprint hinterlegen, heisst «Rero Doc» (www.doc.rero.ch). Dieser wird vom Westschweizer Bibliotheksverbund (Rero) betrieben.
Die direkte Publikation von wissenschaftlichen Arbeiten in einer Open-Access-Zeitschrift ist eine andere Möglichkeit des Open Access. Diese Zeitschriften erlauben einen freien Zugang auf Artikel ab dem Zeitpunkt ihrer Publikation.