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Die Union bezwingt den Titelverteidiger

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Die Freude über das 4:4-Unentschieden beim Saisonauftakt gegen Uzwil hatte sich bei Tafers-Freiburg in Grenzen gehalten. Zu knapp hatte man den Sieg verpasst. Am Sonntagnachmittag gelang der Union beim 5:3-Erfolg im Aargau nun die erhoffte Reaktion. «Wir sind sehr zufrieden mit dem Resultat», zog Stefan Dietrich, Assistenz-Trainer der Union, Bilanz. «Im Vergleich zum ersten Spiel ist uns eine Steigerung gelungen. Darauf lässt sich aufbauen.»

Der Sieg über den Titelverteidiger ist für Tafers-Freiburg besonders wertvoll, verfügt das Team Argovia doch über eine geballte Ausländerpower. Mit Joel Gayle, Matthew Honey und Hafiz Shaharudin gehören zwei Engländer und ein Malaysier zum Kader. Letzte Woche ist mit Ben Beckmann ein weiterer Engländer mit europäischem Topniveau überraschend zum Team gestossen.

Mit Honey und Shaharudin–er ist vertraglich noch an Adliswil-Zürich gebunden und wird erst ab der 4. Runde eingreifen können–fehlten den Aarauern am Sonntag allerdings zwei wichtige Teamstützen.

Fox mit Herzproblemen

Tafers-Freiburg nutzte die Gunst der Stunde, um seinen ersten Saisonsieg zu feiern. Dabei waren die Vorzeichen für das Spiel wenig verheissungsvoll. Bei Gary Fox, dem englischen Doppelspezialisten in den Reihen der Freiburger, tauchten letzte Woche plötzlich Herzprobleme auf. Noch letzten Mittwoch hatte der behandelnde Arzt dem 23-Jährigen davon abgeraten, Badminton zu spielen. Dank Medikamenten konnte er am Sonntag schliesslich doch antreten. «Wir sind sehr froh, dass er überhaupt kommen konnte. Sein Ausfall hätte uns stark geschwächt», sagt Dietrich.

Mit einem ungefährdeten Sieg im Mixed (mit Tiffany Zaugg) und einer Niederlage im Doppel (mit Oliver Schaller) gegen das starke englische Duo Beckman/Gayle fiel die Bilanz von Gary Fox trotz gesundheitlicher Beschwerden ausgeglichen aus.

Moralspritze für Andrey und Schaller

Ein positives Fazit durfte auch Olivier Andrey aus der Begegnung gegen Argovia ziehen. An der Seite von Kieran Merrilees kam der Wünnewiler im Doppel zum erwarteten Sieg, verlor dann allerdings im zweiten Männereinzel gegen Gayle 16:21, 19:21. Wichtiger als das Resultat an sich war für Andrey die Erkenntnis, dass er nach seinen beiden Verletzungen (erst eine Oberschenkel-, dann eine Wadenzerrung) wieder beschwerdefrei spielen kann. Noch fehlt dem 33-Jährigen die Matchpraxis, um so enge Duelle wie jenes gegen Gayle für sich zu entscheiden, Olivier Andrey hat mit seiner Leistung aber gezeigt, dass er auf bestem Weg zurück ist.

Moral tanken konnte auch Oliver Schaller. Hatte der Schmittner beim Saisonbeginn gegen Uzwil noch gegen seinen ehemaligen Teamkollegen Nicolas Blondel den Kürzeren gezogen, so blieb er diesmal siegreich. Läuferisch und taktisch war der 19-Jährige überlegen, Hochs und Tiefs wechselten sich allerdings zu oft ab, um Reto Wettstein in zwei Sätzen bezwingen zu können (21:13, 20:22, 21:13).

Eine klare Leistungssteigerung gelang auch dem Frauendoppel. Nicole Schaller und Tiffany Zaugg–gegen Uzwil noch in zwei Sätzen unterlegen–gaben sich diesmal keine Blösse und widerstanden dem druckvollen Spiel von Susanne und Yvonne Keller.

Grosse Ausgeglichenheit

Trotz des Erfolgs über den Titelverteidiger bleibt man bei der Union realistisch. «Wie einige andere Teams auch tritt Argovia in den ersten Runden nicht mit Bestbesetzung an», sagt Stefan Dietrich. «Wenn es dann im Kampf um die Playoffplätze hart auf hart kommt, werden sie ihre besten Spieler aufbieten und einfliegen. Dann dürfte es für uns sehr schwer werden zu gewinnen.» Für die Union ist es deshalb wichtig, sich in den ersten Runden ein Punktepolster zu erarbeiten. Wie ausgeglichen die höchste Schweizer Liga ist, hat sich am Wochenende erneut gezeigt. Alle vier Partien gingen 5:3 aus, wobei die vier Sieger La Chaux-de-Fonds, St. Gallen-Appenzell, Tafers-Freiburg und Uzwil damit auch gleichauf an der Tabellenspitze liegen. In der ersten Meisterschaftsrunde hatte es drei Remis und einen 5:3-Sieg gegeben.

Argovia – Tafers-Freiburg 3:5 (8:11)

 Männer. Einzel: Ben Beckman – Kieran Merrilees 21:17, 14:21, 21:19. Joel Gayle – Olivier Andrey 21:16, 21:19. Reto Wettstein – Oliver Schaller 13:21, 22:20, 13:21.Doppel:Beckman/Gayle – Gary Fox/ Schaller 21:16, 21:14. Wettstein/Roger Schmid – Merrilees/Andrey 11:21, 15:21.Frauen. Einzel:Ayla Huser – Nicole Schaller 17:21, 15:21.Doppel:Susanne Keller/Yvonne Keller – Schaller/Tiffany Zaugg 19:21, 17:21.Mixed:Huser/ Schmid – Zaugg/Fox 11:21, 21:19, 13:21.

 

 Rangliste:1. La Chaux-de-Fonds 2/5 (9:7). 1. St. Gallen 2/5 (9:7). 1. Tafers-Freiburg 2/5 (9:7). 1. Uzwil 2/5 (9:7). 5. Argovia 2/4 (8:8). 6. Solothurn 2/3 (7:9). 6. Yverdon 2/3 (7:9). 8. Uni Basel 2/2 (6:10).

 

Telegramm

Argovia – Tafers-Freiburg 3:5 (8:11)

Männer. Einzel:Ben Beckman – Kieran Merrilees 21:17, 14:21, 21:19. Joel Gayle – Olivier Andrey 21:16, 21:19. Reto Wettstein – Oliver Schaller 13:21, 22:20, 13:21.Doppel:Beckman/Gayle – Gary Fox/ Schaller 21:16, 21:14. Wettstein/Roger Schmid – Merrilees/Andrey 11:21, 15:21.Frauen. Einzel:Ayla Huser – Nicole Schaller 17:21, 15:21.Doppel:Susanne Keller/Yvonne Keller – Schaller/Tiffany Zaugg 19:21, 17:21.Mixed:Huser/ Schmid – Zaugg/Fox 11:21, 21:19, 13:21.

 

NLA. 2. Runde:Solothurn – St. Gallen-Appenzell 3:5. Argovia – Tafers-Freiburg 3:5. Uzwil – Uni Basel 5:3. Yverdon-les-Bains – La Chaux-de-Fonds 3:5.Rangliste:1. La Chaux-de-Fonds 2/5 (9:7). 1. St. Gallen-Appenzell 2/5 (9:7). 1. Tafers-Freiburg 2/5 (9:7). 1. Uzwil 2/5 (9:7). 5. Argovia 2/4 (8:8). 6. Solothurn 2/3 (7:9). 6. Yverdon-les-Bains 2/3 (7:9). 8. Uni Basel 2/2 (6:10).

 

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