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Die Union marschiert weiter vorneweg

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Langsam, aber sicher wird es unheimlich: Während sich alle anderen NLA-­Teams in regelmässigen Abständen Ausrutscher leisten und Punkte abgeben, marschiert Tafers-Freiburg unbeirrt voran und baut seinen Vorsprung Runde für Runde aus. Er beträgt nach dem 5:3-Auswärtssieg in La Chaux-de-Fonds vom Samstag und dem 7:1-Heimerfolg tags darauf gegen Yverdon-les-Bains bereits neun Punkte. Fünf Runden vor Qualifikationsende kann die Union die Playoffs so gut wie sicher planen, alle anderen Teams müssen noch um die Teilnahme zittern.

Lehmann besiegt Altmeister

Beim Sieg in La Chaux-de-Fonds kam Tafers-Freiburg entgegen, dass die Neuenburger ohne ihre Teamleaderin Sabrina Jaquet auskommen mussten. Die 32-Jährige – die nationale Nummer 1 im Dameneinzel – weilt derzeit in Jakarta, wo sie in den kommenden Tagen am Indonesia Masters Qualifikationspunkte für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio gewinnen will. So musste im Einzel Nicole Perroud für La Chaux-de-Fonds antreten. Die Freiburger Meisterin 2020 aus Düdingen ist allerdings in erster Linie eine Doppelspezialistin und zog entsprechend gegen Nicole Schaller klar den Kürzeren (7:11, 4:11, 1:11). Hätte Nicole gegen Jaquet antreten müssen, dann wäre das Dameneinzel wohl wie in der Vorrunde anders ausgegangen und das Schlussresultat hätte entsprechend 4:4 statt 5:3 gelautet. So aber blieben die Union-Frauen am Wochenende in allen Spielen (Einzel, Doppel und Mixed) ungeschlagen.

Ein gelungenes Wochenende erlebte auch Julian Lehmann. Als Ersatz für den am Knie verletzten Andrin Wäfler im dritten Einzel eingesetzt, besiegte er Yverdons Altmeister Anthony Dumartheray glatt in drei Sätzen (11:9, 11:5, 11:7). Für den Schweizer Bronzemedaillen­gewinner von 2015, der nach einigen Saisons in der 1.  Liga in die NLA zurückgekehrt ist, war es der zweite Sieg bei seinem vierten Einzeleinsatz.

Sorgenkind Männerdoppel

Probleme bekundete Tafers-Freiburg am Samstag allerdings im Männerdoppel. Sam Parsons/Oliver Schaller bezogen gegen Dimitar Yanakiev/Mathias Bonny eine ihre seltenen gemeinsamen Niederlagen. «Im vierten Satz hatten wir drei, vier Matchbälle, die wir etwas leichtsinnig abgegeben haben», haderte Headcoach Oliver Schaller. «Im fünften Satz hat der Gegner dann sehr gut gespielt, und wir haben nicht mehr aus dem Loch rausgefunden.» Mit 6:3-Siegen ist die Saisonbilanz des nominell ersten Doppels dennoch weiterhin positiv.

Das gilt allerdings nicht für das zweite Doppel. Das Duo Benedikt Schaller und Alex Lane musste am Wochenende seine Niederlagen Nummer 4 und 5 einstecken und wartet weiterhin auf seinen zweiten Saisonsieg. Beide Male verloren die Freiburger in vier Sätzen, obwohl sie spielerisch mindestens ebenbürtig waren. «Es ist wie verhext. Benedikt und Alex haben beide Male sehr gut gespielt, wurden aber einmal mehr nicht belohnt», stellte Oliver Schaller fest. «In den entscheidenden Momenten fehlt ihnen etwas die Überzeugung – ein Erfolgserlebnis würde ihnen guttun. Ich bin aber überzeugt, dass die beiden im Verlauf der Saison noch öfter gewinnen werden, sie brauchen einfach mehr gemeinsame Spielpraxis.»

«Die Karten wurden neu gemischt»

Auf der Position des zweiten Doppels hat die Union noch Steigerungspotenzial im Hinblick auf die kommenden Runden und die Mitte März beginnenden Playoffs. «Ansonsten müssen wir aber nicht viel ändern», findet Headcoach Schaller. Angst, dass bei seinem Team angesichts der fast sicheren Playoff-Qualifikation nun die Spannung nachlassen könnte, hat er nicht. «Wir werden weiterhin engagiert trainieren, um unsere gute Form beizubehalten. Die kommenden Spiele werden nicht einfach, denn einige Teams haben in der Winterpause aufgerüstet. Die Karten werden dadurch neu gemischt.»

Auf dem Transfermarkt aktiv geworden ist unter anderem Lausanne, der nächste Gegner von Tafers-Freiburg. Der Aufsteiger hat zwei zusätzliche Engländer an Bord geholt. Auch St. Gallen-Appenzell hat sich mit zwei Top-Spielern aus Dänemark – der europäischen Badminton-Hochburg – verstärkt. Und das ambitionierte Zürich hat für die zweite Saisonhälfte einen Söldner aus Indonesien verpflichtet.

Bevor in zwei Wochen die nächste Interclub-Runde ausgetragen wird, steht für einige Union-Spieler am Wochenende die Qualifikation für die Schweizer Meisterschaften an. Nicole Schaller wird im Mixed mit ihrem jüngeren Bruder Benedikt versuchen, das Haupttableau zu erreichen. Julian Lehmann steht im Einzel im Einsatz, und Roger Schmid versucht sich im Doppel an der Seite seines Bruders Florian zu qualifizieren. Zeit zum Durchatmen bleibt für diese Union-Spieler wenig.

Telegramme

La Chaux-de-Fonds – Tafers-Freiburg 3:5 (11:20)

Männer. Einzel: Dimitar Yanakiev – Alex Lane 11:7, 7:11, 9:11, 4:11. Stiliyan Makarski – Sam Parsons 11:3, 5:11, 4:11, 6:11. Mathias Bonny – Julian Lehmann 11:9, 11:9, 6:11, 6:11, 11:8. Doppel: Yanakiev/Bonny – Oliver Schaller/Parsons 11:6, 6:11, 9:11, 14:12, 11:5. Makarski/Gilles Tripet – Benedikt Schaller/Lane 13:11, 11:6, 7:11, 11:9. Frauen. Einzel: Nicole Perroud – Nicole Schaller 7:11, 4:11, 1:11. Doppel: Perroud/Diana Makarska – Schaller/Céline Burkart 5:11, 5:11, 10:12. Mixed: Makarska/Tripet – Burkart/ O  Schaller 6:11, 7:11, 10:12.

Tafers-Freiburg – Yverdon-les-Bains 7:1 (22:5)

Männer. Einzel: Alex Lane – Joshua Eipe Gamrath 12:10, 10:12, 11:7, 11:8. Sam Parsons – Frederick Colberg Maagaard 11:8, 11:8, 11:7. Julian Lehmann – Anthony Dumartheray 11:9, 11:5, 11:7. Doppel: Oliver Schaller/Parsons – Colberg Maagaard/Anthony Dumartheray 11:8, 11:6, 9:11, 11:7. Benedikt Schaller/Lane – Eipe Gamrath/Christophe Debétaz 11:8, 7:11, 10:12, 4:11. Frauen. Einzel: Nicole Schaller – Julie Franconville 11:6, 11:5, 11:6. Doppel: Schaller/Céline Burkart – Franconville/Malika Golay 11:6, 11:7, 11:6. Mixed: Burkart/O. Schaller – Golay/Thibault Bernetti 11:5, 11:4, 11:2.

NLA. 8. Runde: Lausanne – St. Gallen- Appenzell 4:4. Yverdon-les-Bains – Zürich 3:5. Uzwil – Team Argovia 5:3. 9. Runde: Zürich – La Chaux-de-Fonds 6:2. St.  Gallen- Appenzell Uzwil 2:6. Team Argovia – Lausanne 4:4.

Rangliste (alle 9 Spiele): 1. Tafers-Freiburg 28. 2. Zürich 19 (+14). 3. Uzwil 19 (–5). 4. Team Argovia 18. 5. La Chaux-de-Fonds 17. 6. St. Gallen-Appenzell 16. 7. Yverdon 14. 8. Lausanne 13.

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