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Die Union rehabilitiert sich

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Als der BC Solothurn letzte Saison entschieden hat, sein Team wegen fehlenden sportlichen Perspektiven und finanzieller Probleme aus der Nationalliga A zurückzuziehen, war das Team Argovia der grosse Profiteur. Die Aargauer hatten die Meisterschaft auf dem letzten Platz beendet und standen damit als Absteiger in die NLB fest. Durch den Rückzug von Solothurn verblieb das Team Argovia «am grünen Tisch» im Oberhaus.

Nach dem Beinahe-Abstieg will der Schweizer Meister von 2013 diese Saison wieder vorne mitspielen–dank der Verpflichtungen des Malaysiers Beryno Wong und des dreifache U19-Schweizer-Meisters Joel König. Doch in einer NLA-Meisterschaft, in der es weder einen klaren Titelfavoriten noch einen designierten Absteiger gibt, liegen Sieg und Niederlage nahe beisammen. Das musste auch das Team Argovia erfahren, das nach dem Remis beim Auftaktspiel gegen Uni Basel nun gegen Tafers-Freiburg 2:6 verloren hat. Für die Union war es ein verdienter Sieg, der in erster Linie dank der grösseren Konstanz zustande gekommen ist.

Dabei verlief am Sonntag die Partie zu Beginn alles andere als optimal für die Union. Im Frauendoppel machten die Geschwister Susanne und Yvonne Keller mit Marie Magnin und Anna Larchenko Fischer, die nach langer Krankheit ihr Wettkampfcomeback gab, kurzen Prozess. Gleichzeitig verlor auch Schweizermeister Olivier Andrey sein Einzel gegen Beryno Wong, so dass Tafers-Freiburg nach zwei von acht Spielen mit 0:2 in Rückstand lag.

Erfolgreiche Freiburger Männerdoppel

 Mit der Herrlichkeit für das Team Argovia war es danach allerdings vorbei, die beiden darauffolgenden Männerdoppel holte sich die Union. Tafers-Freiburg stellte im Vergleich zur Auftaktniederlage gegen Uzwil seine beiden Paare neu zusammen, was sich positiv auszahlen sollte. Anstelle von Julian Lehmann trat Olivier Andrey an der Seite des des Schotten Kieran Merrilees an, zudem flog die Union diesmal den Engländer Gary Fox anstelle seines Landsmannes Josh Neil ein. Andrey/Merrilees gewannen den ersten Satz knapp (21:19), tauchten dann aber in Durchgang zwei (15:21). Im Entscheidungssatz konnten sich die Freiburger nochmals steigern, während sich Beryno Wong/Roger Schmid auf Aargauer Seite ein paar unnötige Fehler zu viel leisteten.

Auch Gary Fox und Oliver Schaller behielten nach verlorenem zweiten Satz am Ende die Oberhand (21:17) und sorgten dank der insgesamt konstanteren Leistung für den 2:2-Ausgleich. Waren die Freiburger Doppel beim Startspiel gegen Uzwil noch leer ausgegangen, so blieben diesmal beide siegreich.

Merrilees Steigerung

Damit sah die Welt für die Union nach vier Spielen wieder deutlich freundlicher aus–zumal anschliessend Nicole Schaller zum Duell gegen ihre Nationalmannschaftskollegin Ayla Hauser antreten konnte. Die Freiburger Punktegarantin tat sich anfangs aber etwas schwer und verlor gegen die stark aufspielende Hauser den ersten Satz. Zu diesem Zeitpunkt war Schallers Spiel noch etwas fehleranfällig, mit Fortdauer der Partie fand die 21-Jährige zu ihrer Schlagsicherheit. Die Sätze zwei und drei gingen mit 21:15 und 21:8 deutlich an die Favoritin, wodurch die Union zum ersten Mal in der Begegnung in Führung ging.

Was anschliessend Kieran Merrilees im zweiten Männereinzel gegen den Argovia-Spielertrainer Hafiz Shaharudin bot, war eine Machtdemonstration. Der erste Satz verlief lange ausgeglichen, ehe der Schotte sich mit 21:18 durchsetzte. Im zweiten Durchgang spielte Merrilees tolles Badminton und überliess seinem Gegner nur sieben Punkte. «Nach seiner bescheidenen Vorstellung gegen Uzwil haben wir mit Kieran Klartext gesprochen», sagt Stephan Dietrich, Assistenztrainer der Union. «Wir haben ihm klar gemacht, dass wir mehr von ihm erwarten. Das hat er sich zu Herzen genommen und gegen Argovia die erwartete positive Reaktion gezeigt.»

Erfolgreiches Comeback von Fox

Seinen ersten Einzelsieg der Saison feierte Julian Lehmann im dritten Männereinzel. Nach abgewehrtem Satzball gewann er gegen Joel König mit 22:20. Im zweiten Satz lag der Schmittner fast durchgehend im Rückstand, ehe sich König mit einem Fehltritt selbst um die Früchte seiner Arbeit brachte. Der U19-Meister konnte nach einer kurzen Behandlung am Sprunggelenk die Partie zwar fortsetzen, Lehmann nutzte aber die Gunst der Stunde und drehte das Spiel zu seinen Gunsten (21:16). Damit lag Tafers-Freiburg vor dem abschliessenden Mixed mit 5:3 uneinholbar in Front.

Das abschliessende Spiel des Tages war eine deutliche Angelegenheit für Nicole Schaller und Gary Fox (21:13, 21:13). «Beim Auftaktspiel gegen Uzwil durfte unsere Neuverpflichtung Josh Neil zeigen, was er drauf hat», sagte Dietrich. «Diesmal erhielt Gary Fox die Möglichkeit zu zeigen, wie er nach seiner Herzoperation in Form ist. Es war eine positive Vorstellung von ihm.»

Nach dem biederen Saisonauftakt konnte Tafers-Freiburg mit dem 6:2-Auswärtssieg gegen das Team Argovia die Wogen wieder etwas glätten. «Es war eine gute Leistung, die Zuversicht und Motivation für die kommenden schweren Aufgaben gibt», freute sich Stephan Dietrich.

Telegramm

Team Argovia – Tafers-Freiburg 2:6

Männer. Einzel:Beryno Wong – Olivier Andrey 21:18, 21:15. Hafiz Shaharudin – Kieran Merrilees 18:21, 7:21. Joel König – Julian Lehmann 20:22, 16:21.Doppel:J. König/Joel Gayle – Oliver Schaller/ Gary Fox 14:21, 21:19, 17:21. B. Wong/Roger Schmid – Olivier Andrey/K. Merrilees 19:21, 21:15, 12:21.Frauen. Einzel:Ayla Huser – Nicole Schaller 21:16, 15:21, 8:21.Doppel:Yonne Keller/Susanne Keller – Marie Magnin/Anna Larchenko Fischer 21:8, 21:12.Mixed:A. Huser/J. Gayle – N. Schaller/G. Fox 13:21, 13:21.

Nationalliga A. Rangliste:1. Uzwil 2/7 (13:3). 2. La Chaux-de-Fonds 2/5 (10:6). 3. St. Gallen-Appenzell 2/5 (9:7). 4. Tafers-Freiburg 2/4 (8:8). 5. Yverdon-les-Bains 2/3 (7:9). 6. Adliswil-Zürich und Argovia je 2/3 (6:10). 8. Uni Basel 2/2 (5:11).

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