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Die Union sitzt fest im Sattel

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Autor: Michel Spicher

Tafers-Freiburg gegen Yverdon-les-Bains, der Tabellenleader gegen seinen hartnäckigsten Verfolger: Das erste Kräftemessen nach der siebenwöchigen Winterpause versprach Spannung und Spektakel. Gut drei Stunden duellierten sich die beiden Teams am Dienstagabend denn auch, ehe das 4:4-Unentschieden feststand und beide Mannschaften ihrem Punktekonto zwei Zähler gutschreiben konnten.

Den Playoffs nahe

Damit liegt die Union auch fünf Runden vor Qualifikationsende an der Spitze des Klassements, zwei Punkte vor Yverdon und deren acht über dem Playoff-Strich. Trotz dieses komfortablen Vorsprungs will man bei den Freiburgern noch nichts von einem Halbfinal wissen. «Die Punkteabstände sind dieses Jahr ausgesprochen gering», so Oliver Andrey. «In den vergangenen Saisons hatten sich um diese Zeit bereits die ersten Teams für die Playoffs qualifiziert.»

39 Punkte hatten in den letzten beiden Saisons gereicht, um sich unter den ersten vier zu klassieren. Heuer braucht es weniger, weil nur neun anstatt zehn Teams in der NLA antreten (Rückzug Uni Basel) und entsprechend zwei Begegnungen weniger zu absolvieren sind. Mit 36 Zählern dürfte man dieses Jahr im Halbfinal dabei sein. Für die Union Tafers-Freiburg bedeutet dies, dass sie in den verbleibenden fünf Partien noch acht von zwanzig möglichen Punkten holen muss, will sie zum ersten Mal seit vier Jahren wieder an den Finalspielen teil- nehmen.

Besseres Resultat verpasst

Nach der Vorstellung im Waadtland zweifelt allerdings niemand ernsthaft daran, dass der Union dieses Unterfangen gelingen wird. Während Olivier Andrey mit seinem klaren Sieg gegen Oliver Colin einmal mehr unter Beweis gestellt hat, dass er keinen Schweizer Gegner zu fürchten braucht, tat sich Erwin Wen Fang gegen Loïc Lanzarini erneut als zuverlässiger Punktelieferant hervor. Und Michael Andrey ist nach seinem Jahr Wettkampfpause (fast) schon wieder der Alte, auch wenn ihm gegen Michael Spühler am Ende zwei Punkte zum Sieg fehlten.

Zudem verfügt die Union mit Florian Schmid/Michael Andrey und Roman Trepp/Olivier Andrey über zwei starke und extrem ausgeglichene Herrendoppel. In neun der bisherigen elf Interclubspielen gewann immer mindestens eines der beiden Paare sein Spiel, nur gegen Adliswil und St. Gallen reichte es nicht zum Sieg.

Auf dem Weg in Richtung Playoff-Halbfinal hat auch Nicole Schaller wiederum einen Sieg beigesteuert. Gegen die ehemalige Dominatorin des Schweizer Frauenbadmintons, Maria Uvarova, setzte sich die 17-Jährige in zwei Sätzen 21:15, 21:17 durch.

«Das Mixed-Doppel hat gegen Yverdon einen sehr guten Match abgeliefert und hätte genauso gut gewinnen können. Ebenso das Damendoppel. Mit etwas mehr Konzentration am Ende der Sätze wäre durchaus ein besseres Resultat möglich gewesen», so Olivier Andrey.

Titelverteidigung als Ziel

Seit der Freiburger Teamleader im Sommer sein Amt als Spielertrainer abgegeben hat, spielt er wieder lockerer und befreiter auf. «Als Coach habe ich mir immer schon Tage vor einem Match Gedanken über den Gegner gemacht, habe mir über mögliche Taktiken und die beste Aufstellung den Kopf zerbrochen. Seit ich nicht mehr diese Doppelbelastung habe, kann ich mich wieder besser auf mein Spiel fokussieren.»

Nächstes grosses Ziel des 30-jährigen Sportstudenten sind die Schweizer Meisterschaften von Anfang Februar (3.-6.), wo er möglichst seinen Einzel-Titel verteidigen will. «Als Nummer 1 will ich mindestens bis in den Halbfinal kommen. Sonst wäre ich schon enttäuscht.»

Yverdon-les-Bains – Tafers-Freiburg 4:4 (9:10)

Männer: Colin – Olivier Andrey 11:21, 8:21; Spühler – Michael Andrey 19:21, 21:14, 21:19; Lanzarini – Fang 20:22, 17:21. A. Dumartheray/Spühler – M. Andrey/Schmid 21:16, 21:12; Colin/Lanzarini – O. Andrey/Trepp 21:17, 17:21, 16:21. Frauen: Uvarova – Schaller 15:21, 17:21. O. Dumar

theray/Uvarova – Schaller/Larchenko-Fischer 21:16, 22:20. Mixed: O. Dumartheray/A. Dumartheray – Zaugg/ Schmid 20:22, 21:18, 21:16.

Badminton. NLA. Rangliste: 1. Tafers-Freiburg 11/29; 2. Yverdon-les-Bains 11/27; 3. Adliswil-Zürich 10/23; 4. Team Solothurn 10/23; 5. St. Gallen-Appenzell 9/21; 6. Genf 9/18; 7. La Chaux-de-Fonds 10/16; 8. Team Argovia 10/15; 9. Uzwil 10/7.

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