Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die Union Tafers-Freiburg geht unbeirrt ihren Weg

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Tafers-Freiburg hat in der Badminton-NLA dem starken Olympica Brig erfolgreich die Stirn geboten und gegen Schlusslicht St. Gallen-Appenzell den Pflichtsieg geholt. Es war der perfekte Abschluss einer perfekten Vorrunde.

4:4 bei den Matchs, 16:16 bei den Sätzen und 305:292 bei den Punkten – viel ausgeglichener kann eine Begegnung kaum sein. Tatsächlich war das samstägliche Kräftemessen zwischen Tafers-Freiburg und Brig die knappste aller bisherigen NLA-Partien. Mit der Punkteteilung kann Headcoach Oliver Schaller denn auch gut leben. «Brig hat gegen uns so stark aufgestellt wie noch nie in dieser Saison. Sie haben drei Ausländer eingeflogen, und mit Jan Fröhlich und Kai Waldenberger haben sie noch zwei ehemalige ausländische Badmintonprofis im Team, die inzwischen als Schweizer gelten.» «Richtige» Schweizer seien bei Brig keine auf dem Feld gestanden, so der Schmittner.

Nicht weniger als 13 Spielerinnen und Spieler aus dem Ausland hat der BC Olympica Brig, der von den beiden Profi-Trainern Kai Waldenberger und Jan Fröhlich gecoacht wird, für die erste NLA-Saison verpflichtet. Aus diesem «Pool» sucht der Verein an jedem Wochenende die beste Lösung für die anstehenden Spiele.

Schaller-Brüder harmonieren im Doppel

Die Union ihrerseits musste mit Alex Lane als einziger ausländischer Verstärkung auskommen, weil Alex Dunn (SCO) bei einem Turnier in Schottland im Einsatz war. Der 23-jährige Engländer hatte zuletzt eher enttäuscht, gegen Brig, das dieses Jahr zur Walliser Mannschaft des Jahres gekürt wurde, erwischte Lane aber einen hervorragenden Tag. Im ersten Herreneinzel besiegte er in vier Sätzen den Finnen Kalle Koljonen – seines Zeichen Bronzemedaillengewinner an den Europameisterschaften 2021 in Kiew.

Auch im ersten Herrendoppel gelang Tafers-Freiburg ein kleiner Exploit. Die Brüder Benedikt und Oliver Schaller rangen Anton Kaisti/Kai Waldenberger mit 11:8 im fünften Satz nieder. «Eigentlich fokussiert sich Benedikt aufs Einzel und trainiert nicht so oft Doppel. Aber genau das ist es, was uns momentan so stark macht: Jeder Spieler ist zu 100 Prozent bereit, wenn er gebraucht wird», freute sich Oliver Schaller über den Erfolg.

Das verflixte Mixed

Obwohl der Headcoach mit dem 4:4-Unentschieden gegen den Aufsteiger zufrieden war, blieb am Ende die Einsicht, dass sogar mehr dringelegen wäre. Denn der achte und letzte Match, der ausgetragen wurde, war das Mixed. Zu diesem Zeitpunkt lag die Union mit 4:3-Siegpunkten vorne, und mit Céline Burkart und Oliver Schaller trat ein routiniertes und international sehr erfahrenes Duo zum gemischten Doppel an. Die ersten beiden Sätze gewannen die Freiburger, und es sah ganz danach aus, als ob die Union das Duell gegen Brig mit 5:3 für sich entscheiden könnte. Doch das Walliser Duo mit Nicole Perroud und dem Finnen Anton Kaisti schaffte es, die Partie irgendwie zu drehen. «In den ersten beiden Sätzen ist es uns gelungen, Kaisti aus dem Spiel zu nehmen. Dann hat er aufgedreht und uns das Leben schwergemacht», sagte Oliver Schaller. «Der Druck wurde zu gross, wir konnten uns nicht mehr befreien. Schade, aber ihr Sieg war nicht unverdient.»

Klarer Sieg gegen St. Gallen

Am Sonntag setzte Tafers-Freiburg auswärts beim NLA-Schlusslicht St. Gallen-Appenzell noch einen drauf und gewann mit 6:2. Die zu erwartende Niederlage von Andrin Wäfler gegen den Schweizer Internationalen Joel König und die 5-Satz-Pleite von Benedikt Schaller gegen Rinoy Manavalan waren die einzigen Ausrutscher, die sich die Union leistete.

Auf der anderen Seite der Gefühlsskala bewegten sich in der Ostschweiz die beiden Männerdoppel. Die Brüder Schaller zeigten wie schon am Vortag eine hervorragende Leistung und besiegten den Indonesier Mochamad Rehan Diaz und Joel König in vier Sätzen. Und auch das Duo Andreas Zbinden/Roger Schmid – letzterer war bisher vorwiegend in der NLB zum Einsatz gekommen – behielt nach einem umkämpften Match im Entscheidungssatz mit 11:8 die Oberhand. Auch das Frauendoppel Nicole Schaller/Céline Burkart, das für einmal hart gefordert wurde, durfte jubeln. Sie bekamen es mit den amtierenden Schweizer Meisterinnen Jenjira Stadelmann/Aline Müller zu tun, gegen die sie an den nationalen Titelkämpfen im vergangenen Juni im Halbfinal gescheitert waren. Gestern nahmen sie erfolgreich Revanche und setzten sich in einem spannenden Spiel mit 11:7, 7:11, 5:11, 11:7, 11:8 durch.

Auch im Einzel trafen Schaller und Stadelmann aufeinander. Beim Stand von 4:11, 11:9, 12:10 zugunsten der Freiburgerin musste Stadelmann allerdings verletzungsbedingt aufgeben.

Spass als Erfolgsfaktor

Bei Qualifikationshälfte liegt Tafers-Freiburg auf dem zweiten Tabellenplatz, zwei Punkte hinter Titelverteidiger Uzwil und mit fünf Punkten Vorsprung auf den Playoff-Strich. «Ich bin extrem stolz auf die Equipe», strahlt Headcoach Oliver Schaller. «Obwohl wir bei weitem nicht das Team mit dem grössten Budget sind und obwohl wir ein Team ohne Nationalspieler sind, zählen wir zu den Favoriten auf den Titel.» Das sei nur möglich dank Trainingsfleiss, einem ausgeprägten Leistungsdenken, Verständnis, wenn man mal nicht spiele, und ganz viel Freude an der Sache. «Unser Teamspirit ist fantastisch, da können die anderen Teams nicht mithalten.» Und wenn man zusammen Spass habe, dann widerspiegle sich das auch in den Resultaten.

«Unsere grösste Herausforderung wird es sein, unsere Pace aufrechtzuerhalten», sagt Schaller mit Blick auf die Rückrunde, die Mitte Januar beginnt. «Es ist davon auszugehen, dass einige Teams ins Portemonnaie greifen werden, um ihr Team zu verstärken. St. Gallen-Appenzell hat jedenfalls schon angekündigt, dass es eine Indonesierin engagieren wird.»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema