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Die Union zeigt die erwartete Reaktion

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Wenn ein Badminton-Team über ein grosses Kader verfügt, ist dies sowohl Fluch als auch Segen. Fluch deshalb, weil Badmintonspieler in erster Linie Einzelkämpfer sind, auch wenn sie mit einer Mannschaft antreten. Wenn sie aufgrund der grossen Konkurrenz zuschauen oder nur in einer anstatt zwei Disziplinen antreten dürfen, ist die teaminterne Missstimmung quasi vorprogrammiert. So geschehen in den vergangenen Spielen von Tafers-Freiburg.

Dass ein breites Kader aber auch seine guten Seiten hat, zeigte das Spiel bei Adliswil. So verkraftete die Union am Sonntag gegen die Zürcher gleich drei Absenzen und kam auch ohne Oliver Schaller (Turniersieg an den Portugal Junior International) und Nicole Schaller und Pierre Pelupessy, die an einem internationalen Turnier in Cardiff weilten, zu einem 5:3-Auswärtssieg.

Larchenkos Pflicht

Während Teamleaderin Nicole Schaller (BWF-66) in der walisischen Hauptstadt im Halbfinale gegen die top gesetzte Bulgarin Petya Nedelcheva (BWF-22) in zwei Sätzen scheiterte, stand Anna Larchenko für Tafers-Freiburg im Dameneinzel im Einsatz. Obwohl die Spielertrainerin nur noch sporadisch im Einzel zum Einsatz kommt und ihr letzter Erfolg in dieser Disziplin elf Monate zurückliegt (gegen Lea Müller von Team Argovia), setzte sich Larchenko klar durch. Alles andere als ein Zwei-Satz-Sieg gegen die B2-klassierte Laura Zwyssig wäre allerdings selbst für die Doppelspezialistin eine herbe Enttäuschung gewesen.

Larchenkos Sieg sollte allerdings der einzige Einzelerfolg gegen Adliswil bleiben. Sowohl Olivier Andrey als auch Nicolas Blondel und Roman Trepp blieben gegen die Zürcher chancenlos. Dafür lieferten die Freiburger Männer eine starke Vorstellung in den Doppeln ab.

Erstmals zwei Doppelsiege

Erstmals in dieser Saison konnte die Union beide Herrendoppel gewinnen. Auch wenn der Gegner durch das verletzungsbedingte Fehlen des Malaysier Hafiz Shaharudin (Muskelfaserriss) etwas geschwächt war, so verdienten sich die Freiburger ihre Siege dank Nerven wie Drahtseile. Nicolas Blondel und Florian Schmid behielten im Entscheidungssatz kühlen Kopf, kämpften sich von 17:20 heran, wehrten sechs Matchbälle ab und setzten sich mit 28:26 schliesslich hauchdünn durch.

Im zweiten Herrendoppel traten Olivier Andrey und Roman Trepp gemeinsam an. Obwohl die beiden ein eingespieltes Team sind und auch immer wieder gemeinsam an Turnieren antreten, spielten sie erstmals in dieser Saison Seite an Seite in der Meisterschaft. Nach dem verlorenen Startsatz steigerten sich die beiden Routiniers. «Wir agierten anfangs zu wenig aggressiv. Erst, als wir Bälle mehr nach unten spielten, ging es aufwärts», so der Wünnewiler Olivier Andrey. Mit 21:17 behielten die Freiburger das bessere Ende für sich. Für Trepp war es nach seiner langen Verletzungspause der erste Sieg in der Nationalliga A seit zehn Monaten.

Willensleistung des Mixed

Dank einer starken Willensleistung durfte auch das Unions-Mixed einen Erfolg feiern. Am Samstag standen Tiffany Zaugg und Florian Schmid noch gemeinsam in Cardiff im Achtelfinal (14:21, 9:21 gegen Ben Stawski/Lauren Smith (Eng/2)), am Sonntag standen sie um 5 Uhr auf, um den Flieger nach Zürich zu nehmen und am Nachmittag im Interclub-Spiel gegen Adliswil auf dem Platz zu stehen. Der Aufwand lohnte sich: Nach der Niederlage gegen Solothurn kehrten die beiden Internationalen nach dem Dämpfer gegen Solothurn mit einem 21:17, 21:18 gegen die Geschwister Fahra und Shane Razi zum Siegen zurück.

Telegramm

Adliswil – Tafers- Freiburg 3:5 (8:10)

Männer. Einzel:Yohanes Hogianto Wirz- Olivier Andrey 21:18, 21:14. Conrad Hückstädt – Nicolas Blondel 21:15, 21:16. Lukas Nussbaumer – Roman Trepp 21:14, 21:15.Doppel:Y. Hogianto Wirz/M. Contartese – Florian Schmid/Nicolas Blondel 21:6, 18:21, 26:28. L. Nussbaumer/Shane Razi – O. Andrey/R. Trepp 21:12, 15:21, 17:21.Frauen. Einzel:Laura Zwyssig – Anna Larchenko Fischer 12:21, 10:21.Doppel:Farha Razi/Laura Zwyssig – A. Larchenko Fischer/Tiffany Zaugg 13:25, 23:25.Mixed:F. Razi/S. Razi – T. Zaugg/F. Schmid 17:21, 18:21.

NLA. Rangliste:1. Solothurn 5/14 (27:13). 2. St. Gallen-Appenzell 5/12 (23:17). 3. Tafers-Freiburg 5/12 (22:18). 4. La Chaux-de-Fonds 5/11 (20:20). 5. Uzwil 5/10 (21:19). 6. Yverdon-les-Bains 5/9 (19:21). 7. Adliswil-Zürich 5/6 (15:25). 8. Argovia 5/6 (13:27).

 

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