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Die Universität parkiert in Düdingen

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Als die Universität Freiburg mit ihrem Tourneebus gestern in Düdingen eingetroffen ist, war es vor allem eines: heiss. Dementsprechend gering war das Interesse der Düdingerinnen und Düdinger, das Innere des mit wissenschaftlichen Experimenten ausstaffierten Busses in Augenschein zu nehmen. Und dementsprechend zahlreich waren die Sprüche der Referentinnen und Referenten über das Wetter und die Hitze im Zelt, in dem die rund 35 geladenen Gäste schmorten.

Historischer Rekord

Der Freiburger Staatsrat Beat Vonlanthen betonte denn auch, dass er es sich als Politiker gewohnt sei, im Schwitzkasten zu stecken–und behielt das Sakko während seiner Rede gleich an. Die Roadshow mit dem Namen «Die Universität zu Besuch» ist für Vonlanthen Beweis dafür, dass die Universität und der Kanton Freiburg als ihr Träger nach Wissen streben und dieses weitergeben wollen.

Vonlanthens Rede vorausgegangen waren Worte der Uni-Vizerektorin Alexandra Rumo Jungo. 2418 der rund 10 000 Studierenden stammten aus dem Kanton Freiburg, «das ist ein historischer Rekord».

Ein Freiburger Student, wenn auch ein ehemaliger, ist Matthias Wider. Der Rektor des Kollegiums St. Michael und gebürtige Düdinger hat 1977 sein Studium der Germanistik und der Philosophie an der Alma Mater begonnen. Damals sei das noch etwas Besonderes gewesen, sagt Wider im Gespräch mit den FN. «Heute ist der Schritt an eine Universität schneller getan.» Für den Erfolg der Universität sprechen laut Wider zwei Gründe. «Zum einen ist der Bilinguismus ein grosser Trumpf.» Zum anderen sei es die geografische Nähe, sagt Wider. «Von Düdingen ist man in fünf Minuten in Freiburg. Wo gibt es das sonst noch?»

Gescheitere Sensler?

Auch Nicolas Bürgisser, Oberamtmann des Sensebezirks, betont, dass keine Region der Schweiz so nahe an zwei Universitäten liege wie der Sensebezirk. Er fragt deshalb: «Sind Sensler gescheiter?», und liefert die Antwort augenzwinkernd gleich mit. Für Bürgisser hat die Universität Freiburg einen grossen Nutzen für Deutschfreiburg. Sie sorge dafür, dass «gewiefte Sensler» in der Region studieren, arbeiten und wohnen bleiben. «Und damit auch Steuern zahlen.» Für Rechtsprofessor Bernhard Waldmann, einen eingebürgerten Düdinger, beweise die Universität Freiburg, dass die Zweisprachigkeit «keine Last, sondern ein wertvolles Gut» ist.

Einquartiert bis Samstag

Der Wissenschaftsbus macht im Rahmen des 125-Jahr-Jubiläums der Uni Freiburg Halt in allen Bezirken sowie in mehreren Schweizer Städten. Seit gestern parkiert der Bus, zur Verfügung gestellt von den Verkehrsbetrieben TPF, auf dem Gemeindeparkplatz in Düdingen. Dort bleibt er bis Samstag stehen. Im Bus gibt es zwölf Stationen mit wissenschaftlichen Experimenten. Die Öffnungszeiten sind von 10 bis 18 Uhr, am Samstag von 9 bis 16 Uhr.

Workshop: Die Welt der Biomedizin

W ie wird ein Medikament entdeckt? Dieser Frage geht Professorin Dr. Carole Bourquin in einem Workshop am kommenden Samstag nach. Das Experiment findet im Tourneebus in Düdingen statt und ist für Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren konzipiert. Anhand verschiedener Experimente und mithilfe von Mitarbeitenden des Departements für Medizin erforschen die Kinder ein neues Krebsmedikament. Sie lernen, wie sie ein Mikroskop bedienen und mit Reagenzgläsern umgehen müssen. Die Ergebnisse werden in der Gruppe analysiert. Das Atelier soll den Kindern einen Einblick in die biomedizinische Forschung geben. Am Ende des Workshops stellt die Universität Erfrischungen zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nötig. jmw

Gemeindeparkplatz Düdingen, Samstag, 14. Juni. Anmeldung auf www.unifr.ch/125.

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