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Die Vielseitigkeit des Handörgeli

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Der Jauner Musiker Daniel Thürler verfolgt heute das gleiche Ziel wie vor 15 Jahren, als er die Schwyzerörgeli-Grossformation Senseland (SGS) ins Leben gerufen hat: Er will das Schwyzerörgeli vom Klischee der folkloristischen Tanzmusik befreien und zeigen, dass es auch orchestral in den verschiedensten Stilrichtungen eingesetzt werden kann.

Filmmusik, Schlager, Klassik

Wie das klingt, zeigen die 31 Aktivmitglieder bei ihren Auftritten. Das Jahreskonzert bildet jeweils den Höhepunkt. Die Klänge der SGS waren in diesem Jahr auch am eidgenössischen Ländler- und Grossformationenfest in Wattwil zu hören sowie am europäischen Alpenmusik-Festival im französischen Feufliâzhe. Das Repertoire umfasst über 100 Stücke und ist äusserst vielseitig: Gespielt wird Folklore, Filmmusik, Klassik, Schlager, aber auch Ländler. 80 Prozent der Stücke sind Eigenkompositionen von Daniel Thürler. Bei den anderen macht er die Arrangements.

Alle Mitglieder spielen zwar das gleiche Instrument. Wobei aber Schwyzerörgeli nicht gleich Schwyzerörgeli ist, wie SGS-Mitglied Gerd Grand erklärt: «Jedes Instrument ist ein Kunstwerk für sich.» Einige sind zweichörig, andere dreichörig. Einige sind tremoliert, das heisst, sie haben den Innerschweizer Ton, bei dem die Töne schwingend zu hören sind. Andere haben den sogenannten Berner Ton, bei dem der Klang reiner ist. Aus­serdem gibt es auch Klangunterschiede je nach Hersteller.

Über Grenzen hinweg

Die 15 Frauen und 16 Männer der SGS bilden eine grosse Familie, das jüngste Mitglied ist 14 Jahre alt, das älteste zählt 83 Lenze. Das Ensemble überwindet auch musikalisch Sprachgrenzen: Elf Mitglieder stammen aus dem französischsprachigen Kantonsteil, der Rest aus Deutschfreiburg. Sie treffen sich einmal pro Woche in ihrem Stammlokal Försterhaus in St. Silvester. Der Verein nimmt gerne auch Neulinge auf – Jungmusikanten oder auch ältere Semester, die der Faszination des Schwyzerörgelis erlegen sind. Der Dirigent ist bekannt dafür, dass er das Handwerk allen beibringen kann. Einige Spieler treffen sich neben den offiziellen Proben regelmässig in kleinen Gruppen zum Üben oder für Auftritte. Daniel Thürler und Benoit Brünisholz organisieren zudem im ganzen Kanton Stubete. Am Sonntag ist die SGS in Tentlingen zu hören. Mit dabei sind auch die Nachwuchstalente Flavia und Alina.

im

Restaurant Sternen, Tentlingen. So., 10. Dezember, 14.30 Uhr.

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