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Die Villa wird dereinst zum Begegnungsort

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«Das Abstimmungsresultat ist überwältigend», sagt der Gemeindepräsident von Laupen, Urs Balsiger, auf Anfrage. Am Sonntag hatten die Laupener Stimmberechtigten mit 83,1 Prozent Ja gesagt zum Kauf der Villa Freiburghaus. «Die hohe Zustimmung ist sehr erfreulich», sagt Balsiger, «es zeigt uns, dass die Bevölkerung hinter dem Projekt steht.» Mit der Zustimmung zum Kredit von 1,35 Millionen Franken für den Kauf der Villa Freiburghaus sowie von 350 000 Franken für die Umgebungsgestaltung ist ein wichtiger Schritt in Richtung Verkehrssanierung getan (die FN berichteten).

Denn die Villa steht an einem strategisch wichtigen Ort, in der Nähe der Kreuzung der Bösingen- und der Neueneggstrasse. Dort ist ein Kreisel geplant. Südöstlich der Villa, in Richtung Neuenegg, ist der künftige Bahnhof vorgesehen. Mit dessen Verlegung wird der Bahnübergang der Bösingenstrasse entfallen.

Mit dem Erwerb der Villa Freiburghaus am Brückenkopf der Sensebrücke sichert sich die Gemeinde Laupen zahlreiche Optionen für die künftige Gestaltung des Eingangs zum Stedtli. «Die Villa Freiburghaus soll zudem zum Begegnungsort werden», wünscht sich Balsiger. Sie liege an einem Ort, wo Leute in Laupen ankommen oder von Laupen wegfahren. «Die Villa wird zum öffentlichen Raum und soll ein Ort werden, in dem sich die Leute wohlfühlen.» Und wenn dereinst die neue Laupener Bahnstation in Betrieb ist, werden in der Villa ein Kiosk, ein Reisezentrum und öffentliche Toiletten Platz finden. «Das Haus und die Umgebung sollen die Leute zum Verweilen einladen», sagt Balsiger.

«Projekt auf gutem Weg»

Die Abstimmung vom Sonntag ist für Balsiger auch ein Wegweiser für das gesamte Laupener Verkehrskonzept: «Sie hat uns gezeigt, dass wir mit dem gesamten Projekt in die richtige Richtung gehen», sagt Balsiger, «denn sonst hätten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger nicht so klar Ja gesagt dazu.»

Das Resultat vom Sonntag sei ein positives Zeichen für das Laupener Verkehrsprojekt, zeigt sich Balsiger überzeugt. Jetzt ginge es darum, die Teilprojekte zu planen. Daran beteiligt sind sowohl die Gemeinde als auch die BLS und der Kanton. 2018 soll als Erstes die Verschiebung des Bahnhofs zum Haldenweiher erfolgen. «Danach folgen voraussichtlich die Brückensanierung und der Hochwasserschutz», sagt der Gemeindepräsident.

Mit der jetzigen finanziellen Lage kann Laupen den Kauf der Villa laut Balsiger ohne Steuererhöhung verkraften. Doch die Umsetzung aller geplanten Teilprojekte der Verkehrssanierung werde voraussichtlich eine finanzielle Belastung sein für die Gemeinde, trotz namhafter Beiträge des Bundes, des Kantons Bern und der Sensetalbahn. Zahlen zu der gesamten Verkehrssanierung kann Balsiger noch nicht nennen. Die Kosten sind noch nicht spruchreif.

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