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Die Vögel im Mittelpunkt

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Der Vogel ist für mich ein Tier mit einer sehr starken Symbolkraft», sagt Lukas Gerber. «In vielen Kulturen steht der Vogel seit Urzeiten für die Seele, den Traum des Fliegens, für Transzendenz und die Sehnsucht nach Freiheit.» Dementsprechend spielt dieses Tier eine wichtige Rolle in seiner Ausstellung in der Cabane in Muntelier. Auf acht der insgesamt zwölf Bilder sind Vögel zu sehen, immer vor einem Gitter. «Durch das Gitter entsteht ein Vorder- und Hintergrund, es strukturiert den Raum», erklärt Gerber gegenüber den FN. Es solle zudem «ein Spannungsverhältnis von Entgrenzung und Begrenzung zeigen. Das Gitter engt zwar ein, gibt aber so wie das Denken und die Sprache Orientierung und ein Bezugssystem».

Mit Wachs experimentiert

Die Bilder malt er üblicherweise mit Öl. «Für die Ausstellung in der Cabane habe ich erstmals mit Wachs experimentiert», sagt er. Das Wachs gebe dem Ölbild eine reliefartige Struktur. Zu seinen Malereien schreibt er jeweils eigene Gedichte. Diese nennt er Vogelgedichte. Der Name seiner Ausstellung «Weltinnenraum» entstammt einem Gedicht von Rainer Maria Rilke von 1914.

Bei den zwölf Bildern handle es sich um eine Serie, die er speziell für die Cabane in Muntelier gemalt habe. Für den Mittvierziger ist es erst die dritte Ausstellung. Bislang waren seine Bilder nur in Bern öffentlich zu sehen. Der Autodidakt malt seit 20 Jahren. Hauptberuflich ist Gerber Gymnasiallehrer für Deutsch und Ethik an der Kantonsschule Olten.

Ausstellung vom 8. bis 28. September. Samstags und sonntags jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Unter der Woche: nach Vereinbarung. Vernissage: Sa., 8. September, 15 Uhr.

Chronologie

Eine sanierte Cabane für Ausstellungen

Sieben kleine Häuschen standen während der Expo.02 am Ufer des Murtensees. Ein Exemplar ist in Muntelier verblieben, die anderen stehen an verschiedenen Orten in der Schweiz. Doch an den Holzträgern der Murtner Cabane nagte der Zahn der Zeit. Im Dezember 2017 sprach die Gemeindeversammlung von Muntelier 30 000 Franken für die Sanierung. Sponsoren steuerten 120 000 Franken bei. Im April wurden die Pfähle aus Tannenholz durch Eichenholz ersetzt. Anschliessend fand die Sanierung des Innenraums statt. Die erste Ausstellung in der wiedereröffneten Cabane thematisierte die Pfahlbauten am See.

jmw

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