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Die Vogelarten im Grossen Moos beobachten

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Lukas Schwab

Kerzers Der Schweizerische Vogelschutz SVS/Birdlife und die Vogelwarte Sempach haben in Kerzers eine Betreuergruppe ins Leben gerufen, die ab sofort im Gebiet des Grosses Mooses und des Niederried-Stausees ihre Arbeit aufnimmt. Diese Region gehört zum internationalen Netzwerk von wichtigen Vogelgebieten, den sogenannten «Important Bird Areas» (IBA).

Da diese Gebiete in der Schweiz im Gegensatz zum EU-Raum nicht automatisch einen Schutzstatus erhalten, wurde die Betreuergruppe ins Leben gerufen. Sie besteht aus Ornithologen, Biologen und Naturinteressierten, die sich ehrenamtlich einsetzen. Ihre Aufgabe ist es, bestimmte für die Region als relevant definierte Vogelarten wie den Rotmilan, den Schwarzmilan, den Grauspecht oder die Schnatterente zu beobachten und ihre Bestände zu überwachen. «Wir haben das Gebiet aufgeteilt und notieren unsere Beobachtungen», sagt Eva Schenker aus Kerzers, die bei der Betreuergruppe dabei ist. «Wir sammeln Informationen über die Vögel, achten aber auch auf mögliche Aufwertungen oder Bedrohungen ihres Lebensraums.» Die Beobachtungen werden später von SVS-Projektleiterin Eva Inderwildi ausgewertet. Es gehe darum, die Bestände der als relevant definierten Vogelarten stabil zu halten und, wo möglich, zu fördern, so Schenker. «Wir hoffen, dass sich unser Einsatz positiv auf die Entwicklung der Natur auswirkt.»

In der Schweiz gibt es 31 definierte wichtige Vogelgebiete. Das Gebiet Grosses Moos/Niederried-Stausee ist nebst dem Thurtal das einzige im Mittelland, die meisten Gebiete befinden sich in Bergregionen.

Der Rotmilan ist eine der Vogelarten, die von der Projektgruppe beobachtet werden.Bild zvg

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