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Die Vogelgrippe stellt eine latente Gefahr dar

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«Nach den zwei Vogelgrippefällen in Yverdon ist es wichtig, jetzt nicht in Panik zu geraten, sagt Daniel Würgler, Vorstandsmitglied von GalloSuisse, der Vereinigung der Schweizer Eierproduzenten. Die Vogelgrippe sei eine latente Gefahr, die vor allem während der Migration der Vögel bestehe. Würgler, der selbst Hühner in Frasses bei Estavayer-le-Lac hält, betont: «Wir müssen das ganze Jahr über wachsam sein und die bereits bestehenden Hygienemassnahmen strikt einhalten.» Dazu gehöre, vor dem Betreten eines Hühnerstalls die Kleidung zu wechseln und die Hände sowie die Schuhe zu desinfizieren.

Mittlere Gefahrenstufe

Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) hatte am Dienstag den Fund zweier toten Schwäne am Neuenburgersee bei Yverdon-les-Bains gemeldet (siehe FN von gestern). Todesursache war das Vogelgrippe-Virus H5N8. Weitere Fälle seien nicht bekannt, teilte das BLV gestern auf Anfrage mit. Die Gefahr des Auftretens von Vogelgrippe in der Schweiz werde wie bisher als mittel eingestuft. Erhöhte Aufmerksamkeit sei angezeigt. Über vorsorgliche Massnahmen werde entschieden, wenn weitere Vögel vom Virus betroffen wären.

Vogelgrippe bei den Nachbarn

Solche Präventionsmassnahmen waren in der Schweiz zuletzt von November bis Ende März in Kraft. Grund war eine Häufung von Wildvögeln, die an der Vogelgrippe verendet waren. Vor allem der Bodensee, der Neuenburger-, Bieler- und der Genfersee waren betroffen. Futter- und Tränkestellen durften für Wildvögel nicht zugänglich sein. Hühner mussten so untergebracht werden, dass kein Kontakt zu Wildvögeln möglich war.

In den vergangenen Wochen wurden aus Grossbritannien, Belgien, Frankreich und Italien Vogelgrippefälle gemeldet. Aus der Sicht Würglers haben die Schweizer Behörden nun abzuklären, wie sich die Schwäne von Yverdon infiziert haben. «Denn für eine Ansteckung über Zugvögel ist es im August ein bisschen früh.»

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