Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die Vorbereitungen für den speziellen 43. Kerzerslauf laufen auf Hochtouren

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Wegen Corona findet der Kerzerslauf in diesem Jahr für einmal im August statt – und das über drei Tage. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Nach den jüngsten Lockerungen sei es Zeit, sich anzumelden, sagt OK-Präsident Markus Ith.

In rund zwei Monaten – am Wochenende vom 20. bis 22. August – findet nach einem Jahr Unterbruch die 43. Auflage des Kerzerslaufs statt. Es wird ein spezieller Lauf sein. Statt im Frühling findet der Event ausnahmsweise in der Sommerhitze statt. Zudem gehen die Läuferinnen und Läufer der Pandemie geschuldet gestaffelt ins Rennen. Am Freitag steht das 5-km-Rennen auf dem Programm, am Samstag wird der Klassiker über die Distanz von 15 km gelaufen und am Sonntag die Strecke über 10 km ausgetragen.

Knapp 4000 Startplätze

«Wir sind mit unseren Vorbereitungen gut unterwegs», erklärt OK-Präsident Markus Ith. «Mit unserem Konzept von kleinen 50er-Blöcken und der beschränkten Teilnehmerzahl können wir den Kerzerslauf sicher gut durchführen.» Nach den angekündigten grosszügigen Lockerungsschritten des Bundesrats vom Mittwoch wäre für die Organisatoren allenfalls sogar wieder mehr möglich gewesen. Doch das OK habe sich bewusst dafür entschieden, das erarbeitete Konzept durchzuziehen. «Es wäre zum Beispiel durchaus vorstellbar, die Blöcke zu vergrössern. Aber wir sind eine Miliz-Organisation und können uns nicht alle 14 Tage neuen Gegebenheiten anpassen.» Deshalb bleibt es dabei: Die Zahl der Startplätze ist für die Rennen über 5 und 10 km bei 1200 limitiert, über die klassische Distanz können 1500 Läuferinnen und Läufer am diesjährigen Kerzerslauf teilnehmen.


Anmeldungen sich über die Homepage www.kerzerslauf.ch möglich. «Es hat noch genügend Plätze frei, weil die Leute bis jetzt ein wenig zurückhaltend waren», erklärt Ith. Er ermutige Interessierte, sich einzuschreiben. «Es ist Zeit, sich anzumelden, um einen Startplatz auf sicher zu haben. Der 15er wird bestimmt bald ausgebucht sein, dann müssten die Läuferinnen und Läufer auf die anderen Strecken ausweichen.»

Helfer gesucht


Das besondere Programm über ein ganzes Wochenende statt dem üblichen einen Tag bedeute für die Organisatoren des Kerzerslaufs einen Zusatzaufwand, sagt Ith. Mit dem umzugehen, sei aber machbar, «weil wir alle den Lauf und die Organisation sehr gut kennen und uns deshalb den Veränderungen anpassen können. Hingegen sind wir noch auf Helfer angewiesen.» Der Lauf finde im Sommer in einer Zeit statt, während der viele in den Ferien seien. «Darum sind wir froh um jede Unterstützung, auch von solchen Personen, die uns bisher noch nicht geholfen haben.» Es brauche zwar nicht ganz so viele Helfer wie sonst, wenn alles an einem Tag über die Bühne gehe, dafür müsse die Qualität über drei Tage gewährleistet werden, spricht Ith eine der zahlreichen Herausforderungen an.


Selbstredend hat diese spezielle Version des Kerzerslaufs ferner Auswirkungen auf die Finanzen. «Das Budget wird definitiv kleiner sein.» In welchem Grössenbereich sich die Reduktion genau bewegen wird, vermag Ith Stand heute noch nicht zu beziffern. «Es ist ein ständiges Abwägen und Austarieren.» Zwar fallen beispielsweise Ausgaben wie jene für die ausländischen Spitzenathleten – die nicht aktiv angegangen wurden – weg, gleichzeitig werden die Gastronomie-Einnahmen kleiner ausfallen.


Corona zum Opfer fiel überdies die traditionelle Warm-up-Party, die jeweils am Freitagabend vor dem Lauf in der Turnhalle ausgerichtet wird. «Die Warm-up-Party ist immer so etwas wie der emotionale Kick-off für den Kerzerslauf und insbesondere für die Gemeinde wichtig, weil sie mit der Sportlerehrung von Kerzers kombiniert ist.»

2022 wieder wie gewohnt

Damit ist klar, dass der Kerzerslauf 2021 nicht den Volksfestcharakter wie in normalen Zeiten aufweisen wird. Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang, dass die Kinderrennen ebenfalls gestrichen werden mussten , um Menschenansammlungen zu verhindern. Ob nun im August mit den neuesten Lockerungen Zuschauer den Start- und Zielbereich säumen werden, ist laut Ith noch nicht abschliessend entschieden. «Ich denke, es wäre nun mehr möglich. Die Frage ist jedoch, wie sehr wir das überhaupt wollen.» Absolute Priorität habe, den Lauf sicher durchzuführen. «Was das für die Zuschauer heisst, werden wir sehen. Letztlich ist es aber ein öffentlicher Raum, den wir nicht einfach so absperren können.» Vonseiten der Organisatoren werde man zu gegebener Zeit eine Empfehlung abgeben.
Nach der Corona-bedingten Absage im 2020 und der Spezialausgabe 2021 blickt OK-Präsident Markus Ith parallel bereits auf die 44. Ausgabe des Kerzerslaufs im nächsten Jahr. Dann soll der Lauf wieder im März und in seiner ursprünglichen Form stattfinden. «Ich mache mir aber keine Illusionen: Es wird bestimmt noch eine gewisse Zurückhaltung bei den Leuten vorhanden sein und wir kehren nicht gleich zu den früheren Teilnehmerzahlen von 9000 bis 9500 Läuferinnen und Läufern zurück.»

Murtenlauf: Es geht in Richtung einer fast normalen Ausgabe

«Unser Konzept sah einen Murtenlauf mit einigen Limitierungen und zeitlichen Anpassungen vor. Mit den am Mittwoch angekündigten Lockerungen kommen wir einer ‹normalen› Ausgabe näher», erklärt Frédéric Dumas, der OK-Präsident des Gedenklaufs, der am 3. Oktober zum 87. Mal ausgetragen wird. Bereits nach den ersten Lockerungsschritten im Frühling hatten die Organisatoren ein Konzept aufgestellt, damit der Murtenlauf nicht zwei Jahre in Folge ausfallen muss. Vorgesehen war unter anderem wie beim Kerzerslauf eine beschränkte Zahl von Startenden, kleinere Blöcke und breiter gefächerte Startzeiten. «Das wird nun wohl nicht mehr in dieser Form nötig sein. Wir hatten bereits erste Kontakte mit den Behörden. Die Rückmeldungen sind positiv. Eine Garantie dafür, dass wir alles durchführen können wie geplant, gibt es natürlich nicht. Aber die Zeichen dafür stehen gut.» Das grösste Fragezeichen ist für Dumas Stand heute, ob die Teilnehmer ein Covid-Zertifikat vorweisen müssen, um starten zu können. Falls ja, stelle sich die Frage, wie und wann der Besitz eines solchen Zertifikates kontrolliert wird.


Ausser Frage steht für den OK-Präsidenten, dass der Murtenlauf seinen Volksfestcharakter auch im 2021 behalten soll. «Kleine Animationen und Zuschauer gehören für mich dazu.» Wie genau die Ausgabe vom 3. Oktober aussehen wird und wann die Einschreibungen geöffnet werden, darüber wollen die Murtenlauf-Organisatoren in den nächsten Tagen informieren.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema