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«Die Waffe einzusetzen ist das Schlimmste»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Was sind die häufigsten Tatbestände bei Jugendlichen?

In den häufigsten Fällen handelt es sich um Sachbeschädigung und Drogenkonsum. In unserem Kanton ist die Kriminalität jedoch sehr gering, was sehr positiv ist.

Wieso werden Jugendliche kriminell?

Das kann man nicht generell sagen. Vielmals hat es mit den Strukturen des Elternhauses zu tun: mit der Erziehung oder damit, dass das Kind auf die falsche Bahn gerät.

Welches sind die grössten Gefahren bei Ihrer Arbeit?

Die grösste Gefahr besteht darin, in eine Schlägerei verwickelt zu werden. Doch hat jede Situation ihre eigenen Gefahren. Eine gute Konzentration hilft, eine Situation besser einzuschätzen.

Wie verarbeiten Sie schlimme Fälle?

Normalerweise sitzen wir nach der Arbeit noch einmal zusammen und besprechen, was uns besonders geprägt hat und trinken zusammen ein Bier. Dann ist das bei uns meistens erledigt. In besonders schlimmen Fällen bekommen wir psychologische Hilfe. Mit der Zeit kann man die Fälle viel besser verarbeiten, man ist erfahrener und routinierter.

Hat jedes Patrouillenfahrzeug ein bestimmtes Einsatzgebiet?

Ja, jede Patrouille ist einem bestimmten Gebiet zugeordnet. In Notfällen wird jedoch ausgeholfen.

Was passiert, wenn ein Polizist jemanden aus Notwehr erschiesst?

In der Schweiz werden sehr wenige Personen von Polizisten mit einer Schusswaffe getötet. Die Waffe einzusetzen ist das Schlimmste. Falls es dazu kommt, dass jemand aus Notwehr schiesst, gibt es ein offizielles Verfahren, und die Person wird befragt. Musste der Polizist aus Notwehr schiessen, wird er grundsätzlich nicht verurteilt.

Darf ich als Polizist die Patrouille bei einem familiären Notfall verlassen?

Ja, es ist nicht so, wie viele denken, dass wir auf den Patrouillen nicht abkömmlich sind. Wir dürfen sie auch bei kleineren Notfällen wie Zahnschmerzen verlassen.

Zahlen und Fakten

Jährlich 400 Interessenten

Wussten Sie, dass im Kanton Freiburg:

• jede Stunde ein Diebstahl geschieht?

• alle sechseinhalb Stunden ein Verkehrsunfall passiert?

• alle 17 Stunden eine Person vermisst wird?

• man sich bei Kontrollen im Gefängnistrakt entkleiden muss?

• die Gefängniszellen mit Video überwacht werden?

• sich jährlich 400 Interessen- ten für die Polizeiaspiranten- schule bewerben und nur 30 angenommen werden?

• die Polizei mit Autos der Marken BMW, Skoda und VW herumfährt?

Klasse 3B, OS Wünnewil

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