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Die waghalsigen Brüder aus Giffers

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Sensler Mountainbiker Yannick (20) und Nicolas Baechler (18) mischen derzeit die Downhillszene auf. Auf den Rennpisten harmonieren sie bestens, doch wie sieht es daneben aus? Die FN befragten die beiden Giffersner beim Ich-oder-er-Test.

Yannick und Nicolas Baechler, wer von Ihnen ist der grössere Draufgänger?

Yannick: Ich. Allerdings bin ich nicht mehr so draufgängerisch wie auch schon. Mit dem Alter werde ich gemässigter. (lacht)
Nicolas: Er. Yannicks Risikobereitschaft ist grösser als meine. Er fährt mehr am Limit.

Wer macht die spektakuläreren Sprünge?

Yannick: Ich. Allerding muss sich zugeben, dass Nicolas immer mehr aufholt.
Nicolas: Er. Wobei man im Downhill gar nicht so spektakuläre Sprünge macht. Es gibt ja keine Punktewertung oder sowas.
Yannick: Stimmt, etwas Show muss trotzdem sein, auch wenn es nur das Querstellen des Bikes in der Luft ist. (lacht)

Wer ist der athletischere Fahrer?

Yannick: Ich. Das ist wohl entwicklungsbedingt, ich bin zwei Jahre älter.
Nicolas: Er. Obwohl wir beide das gleiche Training machen, ist Yannick körperlich weiter. Das liegt, wie er richtig sagt, am Alter. Irgendwann kehrt das hoffentlich.

Wer ist der Trainingsfaulere?

Yannick: Er. Man muss Nicolas regelmässig fürs Training motivieren. Am Training selbst gibt er immer vollen Einsatz, aber bis er seinen Hintern hochkriegt, dauert es manchmal.
Nicolas: Ich. Das gilt allerdings nur für die Kraft- und Intervalltrainings, die wir viermal pro Woche machen. Da muss mich Yannick schon einmal pro Woche motivieren. Für mich ist es ein Segen, dass wir gemeinsam trainieren und einander mitreissen können.
Yannick: Für die Fahrtrainings muss man Nicolas tatsächlich nie motivieren. Da ist er immer vollem Elan dabei.

Wer hat die bessere Fahrtechnik?

Yannick: Er. Was die fahrerischen Finessen angeht, ist Nicolas besser. Er ist sehr präzise mit seinem Bike, bei ihm sieht es immer sehr ruhig und kontrolliert aus.
Nicolas: Ich. Der Fahrstil ist etwas, das man kaum beeinflussen kann. Bei einigen sieht es aus, als wären sie schnell, dabei sind sie es gar nicht. Andere wirken ausgesprochen ruhig auf dem Bike und wirken dadurch langsam, sind aber dennoch schnell. So wie ich. (lacht)

Wer kann länger ein Wheelie fahren?

Yannick: Er. Ich konnte eher auf dem Hinterrad fahren, was Nicolas herausgefordert hat. Er hat es so lange geübt, bis er es auch konnte. Inzwischen kann er das Wheelie besser als ich, was mich schon ein bisschen stört.
Nicolas: Ich. Mittlerweile kann ich das Wheelie besser. Nicht, dass es beim Downhill irgendwie nützlich wäre, aber es sieht halt schon geil aus. (lacht)

Wer ist der grössere Dickschädel?

Yannick: Er. Wenn ich A sage, sagt Nicolas immer B. Ich glaube er macht das absichtlich, nur um mich zu ärgern. (lacht)
Nicolas: Ich. Wenn es in den Rennen um die Linienwahl geht, sind wir regelmässig unterschiedlicher Meinung. Am Ende haben wir dann jeweils beide irgendwie Recht.

Wer kann schneller einen Platten flicken?

Yannick: Ich. Ich habe mehr Übung, weil ich öfters einen Platten habe.
Nicolas: Ich. Ich habe die bessere Technik, um den Pneu auf die Felge zu bringen.
Yannick: Eigentlich haben wir selten einen Platten. Die Pneus haben einen speziellen Schutz, damit sie nicht kaputtgehen. Wenn wir einen Defekt am Bike haben, dann sind es grössere Sachen wie verbogene Felgen oder Rahmenbrüche.

Wer hat die schlimmere Verletzung davongetragen?

Yannick: Ich habe einen Oberschenkelbruch zu bieten. Den hatte ich mir vor einiger Zeit im Training zugezogen und war danach sieben Wochen out.
Nicolas: Er. Mein Handgelenkbruch kann da nicht mithalten.

Wer lernt mehr für die Schule?

Yannick: Er. Ich habe das Glück, dass ich nicht so viel machen muss, um gute Noten zu schreiben. Zumindest bis jetzt nicht.
Nicolas: Ich. Mir fällt das Lernen definitiv schwerer als meinem Bruder.

Wer kommt häufiger zu spät?

Yannick: Ich. Es kommt darauf an, wie wichtig etwas ist. Bei wichtigen Sachen bin ich pünktlich, bei den anderen trödle ich aber regelmässig und komme zu spät. Da sollte ich dran arbeiten.
Nicolas: Er. Yannicks Unpünktlichkeit nervt manchmal ganz schön. Wir sind jeweils gemeinsam zur Arbeit gefahren, ich hatte auf meiner Arbeitsstelle fixe Arbeitszeiten, Yannick konnte bei sich frei stempeln. Ich musste immer Druck machen und ihn stossen, damit wir rechtzeitig losfuhren und ich nicht zu spät kam.

Wer verbringt mehr Zeit am Handy?

Yannick: Ich. An einem normalen Tag kommen schon 2.5 Stunden zusammen. Ich brauche die sozialen Medien auch in Zusammenhang mit meinem Sport, um da präsent zu sein, auch für meine Sponsoren. Das ist aber nur ein ganz kleiner Teil, wenn ich ehrlich bin. Das meiste der 2.5 Stunden ist reine Zeitverschwendung. Auf Instagram habe ich inzwischen eine Limite eingestellt, damit ich nach einer Stunde eine Meldung erhalte und weiss, dass ich aussteigen sollte.
Nicolas: Er. Ich bin auch um die 2 Stunden pro Tag am Handy. Und so wie Yannick bin auch ich nicht unbedingt stolz darauf. (lacht)

Wer macht mehr Party?

Yannick: Ich: Ich gehe aber nicht oft in den Ausgang. Im Sommer während der Saison eigentlich nie, wenn, dann im Winter. Das Klischee, dass es bei den Freestyle-Sportarten wie Downhill ständig Partys gibt, stimmt nicht – nicht mehr. Partys kann sich heute kein Fahrer mehr leisten, wenn er erfolgreich sein will. Die sind eher für die Fans.
Nicolas: Er. Ich gehe nur sehr selten in den Ausgang.

Wer ist der grössere Morgenmuffel?

Yannick: Ich. Ich schlafe sehr viel, ich brauche mindestens acht Stunden Schlaf, um mich vom Sport zu erholen. Ich schlafe sehr tief und habe Mühe aufzustehen. Oftmals höre ich den Wecker nicht, meine Mutter muss mich dann wecken.
Nicolas: Ich. Wir sind beide keine Morgenmenschen, aber auch keine typischen Morgenmuffel. Unser Vater ist hingegen ein richtiger Morgenmensch und sorgt dafür, dass sich unsere Stimmung morgens hebt.

Wer würde eher einen Bungee-Sprung machen?

Yannick: Ich. Von meiner Freundin habe ich einen Gutschein geschenkt bekommen. Ich will den Sprung demnächst buchen.
Nicolas: Er. Ich brauche das nicht unbedingt. Meines Hobbies sind neben dem Biken Skifahren, Skitouren und Langlauf. Wie gesagt, Yannick ist mehr der Draufgänger.

Wer würde eher Bundesrat werden?

Yannick: Ich. Alle Velofahrer hätten Freude an mir als Bundesrat. Ich würde dafür sorgen, dass es nur noch Velowege gibt.
Nicolas: Er. Politik interessiert mich nicht so sehr.

Worum beneiden Sie Ihren Bruder?

Yannick: Seine Frisur (lacht). Nicolas ist von den Fahrerkollegen rasiert worden, das ist Tradition bei der ersten WM-Teilnahme. Jetzt hat er eine Frisur, die aussieht, als hätte er ein Pizzastück auf dem Kopf.
Nicolas: Von Yannick hätte ich gerne seine Fähigkeit, zu spüren, wo sein Limit ist. Er weiss genau, wie viel Gas er geben kann, ohne zu viel zu riskieren, und gleichzeitig nicht zu wenig aufs Tempo zu drücken .

 

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