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Die Waldpflege ist ihr Beruf

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Die Waldpflege ist ihr Beruf

Zwölf neue Forstwarte im Kanton Freiburg

Nach der dreijährigen Lehre und den Abschlussprüfungen haben zwölf Forstwarte ihr Berufsdiplom erhalten. Andreas Piller aus Plaffeien wurde für sein aussergewöhnliches Herbarium ausgezeichnet.

Von ELISABETH SCHWAB-SALZMANN

«Das Wichtigste für den Wald sind die Menschen, die ihn pflegen», sagte Staatsrat Corminboeuf, Direktor der Institutionen der Land- und Forstwirtschaft, an der Diplomverleihung im Garten des Landwirtschaftlichen Institutes Grangeneuve. «Sie beginnen ihre Berufskarriere in einer Zeit, da die Waldwirtschaft restrukturiert wird. Ich präzisiere: Restrukturierung und nicht Demolierung, denn wie in der Landwirtschaft auch, wird die Waldwirtschaft nicht untergehen, ohne sich zu wehren.» Er sprach über die Turbulenzen, die bei der Teilrevision des eidgenössischen Waldgesetzes entstanden sind. Waldkredite seien drastisch gekürzt worden.

Der Staatsrat intervenierte wegen den Budgetkürzungen beim Bundesrat, bisher jedoch ohne Erfolg: «Der sture und visionslose Sparkurs des Bundesparlamentes und des Bundesrates verhindert offensichtlich ein Eintreten auf diese begründeten Gesuche. Ich bin aber zuversichtlich, dass die Bürgerinnen und Bürger sich für den Wald interessieren und engagieren. In diesem Sinne sehe ich durchaus die Möglichkeit, dass der Kanton und die politischen Gemeinden die Waldeigentümer für die Pflegearbeiten zur Sicherung der Erholungsfunktion, die von allen Bürgern geschätzt wird, unterstützen.»

«Lebt Eure Träume»

Grossratspräsidentin Anne-Claude Demierre überbrachte den Diplomanden die Grüsse des Kantonsparlamentes. Neben den Fachkenntnissen hätten die Forstwarte auch die Liebe zum Wald und zur Natur allgemein vertiefen können. «Träumt nicht Euer Leben, lebt Eure Träume», gab sie den jungen Berufsleuten mit auf den Weg. Jean-Daniel Wicht, Präsident der Revierkörperschaft «La Sonnaz», sagte: «In 20 bis 30 Jahren werden die Auswirkungen der heutigen, nicht zu verstehenden politischen Massnahmen ihre negativen Auswirkungen zeigen.» Er wünschte den Forstwarten Ausdauer im Beruf und in der notwendigen Weiterbildung.

André Stettler, Förster und Chef des Sektors Berufsbildung beim Amt für Wald, Wild und Fischerei, führte durch die Diplomfeier, die von der Musikgruppe «Jazzthetic» umrahmt wurde.

Preise und Diplome

Cédric Bachmann (Murten), Jonathan Bersier (Cugy), Florian Biolley (Nant), Sébastien Bussard (Epagny), Michaël Chassot (La Tour-de-Trême), Gaëtan Grossrieder (Grolley), Lucien Kolly (Hauteville), Andreas Piller (Plaffeien), Philippe Racine (Villaz-St-Pierre), Guillaume Remy (Riaz), David Tinguely (Vuippens) erhielten das eidgenössische Fähigkeitszeugnis Forstwart, Christophe Lerch aus Granges das praktische Berufsdiplom. Andreas Piller wurde mit dem Preis des Freiburgischen Verbandes für Waldwirtschaft für sein Herbarium in Form eines Holzchalets ausgezeichnet (Note 6); Philippe Racine: Preis der Freiburgischen Förstervereinigung (Bestnote 6 in Waldbau); Sébastien Bussard: Preis der Freiburger Forstwartvorarbeiter für Bestnote 5,5 in Holzernte. Pro Silva Friburgense vergab Auszeichnungen für Lehrabschlussprüfungen ab Note 5.

Der Lehrlingsausbildner François Pasquier wurde nach zehn Jahren im Amt verabschiedet.

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