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Die Welt auf den Schultern der Kuh

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Er trinke seine Milch am liebsten mit Schokolade, sagt Daniel aus Cordast. Auch einige seiner Kolleginnen und Kollegen der fünften Klasse des Schulhauses Liebistorf mögen zwar Milch–aber die meisten nicht pur. Nur wenige können mit dem weissen Getränk aus der Natur nichts anfangen. Und alle malen sie zurzeit an einem riesigen Plakat, das Anfang April während rund zwei Wochen in der Region für Milch werben soll (siehe Kasten). Mit diesem Plakat nehmen die 23 Schülerinnen und Schülern von Lehrerin Sara Jeckelmann an einem Wettbewerb des nationalen Branchenverbands Swissmilk teil.

Das Sujet des Plakats: Eine Kuh trägt die Welt auf ihren Schultern. «Wir wollen damit zeigen, dass man mit Milch die ganze Welt beeinflussen kann», so Jeckelmann. Die Klasse setzt mit dem Plakat das Motto des Wettbewerbs, «Schweizer Milch für starke Knochen», um. Der Wettbewerb findet dieses Jahr zum vierten Mal statt. Schon während ihrer Ausbildung sei sie auf die Aktion aufmerksam geworden, sagt Jeckelmann; sie habe jedoch aufgrund ihrer nur kurzen Praktikumsengagements ihren Wunsch nach einer Teilnahme bisher noch nicht in die Tat umsetzen können.

Das Plakat ist das Ergebnis intensiver Vorarbeiten seit Anfang Jahr. Die Kinder lernten zu Beginn, was werbetechnisch ein gutes Plakat ausmacht. Eine Grafikerin von Swissmilk stand den Kindern Rede und Antwort. Debatten in der Klasse führten zu Skizzen, Skizzen zu zwei Probeplakaten im Originalformat, aus denen die Klasse wählen musste. Da sie sich uneins war, fällte Lehrerin Jeckelmann den Stichentscheid. «Das gewählte Sujet hat aus meiner Sicht die stärkste Aussagekraft.»

Spray zum Schutz

«Wir haben Bilder der Weltkugel und der Kuh mit einem Beamer auf die Wand projiziert, sie mit Bleistift abgezeichnet und malen sie nun aus», sagt Jana aus Liebistorf. Vor allem die Vorphase mit den Skizzen und den Diskussionen in der Klasse hätten ihr Spass gemacht, erinnert sich Sarah aus Kleinbösingen.

Nun malt die Klasse–immer drei bis vier Kinder auf einmal. Die anderen zeichnen für sich an ihren Pulten. Lehrerin Sara Jeckelmann geht davon aus, dass die Klasse das Bild bis Ende nächster Woche abschliesst. Ein Fotograf von Swissmilk kommt dann vorbei, das Foto des Sujets wird für ein Online-Voting auf dem Internet publiziert und das Original-Plakat an einer Plakatwand in der Region aufgehängt. Es wird davor eingesprayt, um es zu fixieren und vor Wind und Wetter zu schützen.

Mitte April lädt Swissmilk die teilnehmenden Klassen dann nach St. Gallen zur Preisübergabe ein. Die Kinder erhalten einen Brunch serviert und dürfen das Live-Konzert einer Schweizer Musikband auf den vordersten Plätzen geniessen. Alle neun Finalisten gewinnen schöne Beiträge in ihre Klassenkasse – die Sieger in den drei Kategorien 2000 Franken. Und die Kinder der fünften Klasse in Liebistorf wissen ganz genau, was sie mit dem Geld machen würden: «Eine grosse Disco», «Schulball», «Europapark», «den ganzen Tag baden im Westside», werfen die Kinder fast gleichzeitig ein, wenn man sie nach ihren Wünschen fragt. Jeckelmann kann sich auch ein Abschlussfest vorstellen, wenn ihre Schützlinge nächstes Jahr die Schule verlassen.

Online-Voting: Den Siegern winken Preise bis 2000 Franken

A m diesjährigen Plakatwettbewerb der Marketingkampagne Swissmilk der Vereinigung der Schweizer Milchproduzenten (SMP) nehmen 100 Klassen mit über 1500 Schülerinnen und Schülern aus der ganzen Schweiz teil. Laut einer Mitteilung von Swissmilk verzeichnet der Wettbewerb dieses Jahr einen Teilnahmerekord.

Die Klassen treten in den drei Alterskategorien 1. bis 3. Klasse, 4. bis 6. Klasse und 7. bis 9. Klasse an. Bei der Umsetzung des Themas sind die Schülerinnen und Schüler völlig frei, vorgegeben ist einzig das für Werbeplakate übliche Grossformat F12 – dies entspricht einer Fläche von 3,5 Quadratmetern. Die Plakate werden an offiziellen APG-Plakatstellen in der Nähe der Schulen aufgehängt. Die Siegerklassen werden durch eine Internetabstimmung bestimmt. Über die Rangfolge innerhalb der Kategorien entscheidet eine Jury mit Marketingfachleuten und Vertretern von Swissmilk. Am 18. April, dem nationalen Tag der Milch, werden die Siegerplakate prämiert.

Letztes Jahr setzte sich am Plakatwettbewerb unter anderem auch eine Klasse aus Vuadens durch. fca

Das Online-Voting findet von vom 31. März bis 15. April auf www.swissmilk.ch statt.

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