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Die Wiedergeburt der Clowns

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Den Besuchern des Nuithonie in Villars-sur-Glâne bietet sich zurzeit ein merkwürdiger Anblick: Direkt vor dem Eingang des Theaters steht ein kleines, blaues Zirkuszelt. Als wäre dort ein Ufo aus einer anderen Welt gelandet, kontrastiert das Zelt mit seinem bunt beleuchteten Eingang die strenge Architektur des Theaters. Dann entsteigen dem Zelt zwei Clowngestalten, die mit ihrem grotesken Erscheinungsbild in krassem Gegensatz zum adrett gekleideten Mann stehen, der am Eigang die Billette kontrolliert. Doch die Bewohner des Minizirkus sind den Kulturschaffenden des Nuithonie nicht feindlich gesinnt: Sie kommen in friedlicher Absicht. Und so fremd sind sie dem Publikum des Nuithonie dann auch wieder nicht: Es handelt sich um das Duo von Kunos Zirkustheater, das hier mit seinem neuen Programm haltmacht.

Im kleinen Zelt sitzen viele Kinder. Doch auch Erwachsene haben sich in die Clownwelt gewagt. Das Publikum ist überraschend gut durchmischt. Als die Vorstellung im kleinen Zelt beginnt, wird schnell klar, dass es sich beim Programm von Benedicte Bütler und Clemens Lüthard weder um ein Theater im eigentlichen Sinn noch um einen Zirkus mit Einzeldarbietungen handelt: Es ist beides zugleich.

Akrobatik und Musik

Das neue Programm von Kunos Zirkustheater ist gespickt mit typischen Zirkusdarbietungen. Mal turnen die beiden Darsteller auf der Bühne herum, mal gibt Benedicte Bütler ihre Darbietung einer Schlangenfrau zum Besten. Auch pantomimische Darbietungen und Zauberei kommen zum Einsatz. Zudem spielt die Musik eine wichtige Rolle. Die beiden Clowns begleiten ihre Show mit Gitarre, Klarinette, Mundharmonika und Akkordeon. Auch dressierte Tiere, wie sie für den Zirkus typisch sind, kommen zum Einsatz: Die zwei Hunde Bongo W. von Castlehill und Donna Camilla sind perfekt dressiert und singen auch schon mal bei einem Lied mit.

Die akrobatischen und musikalischen Einlagen sind in eine Handlung eingebettet, die in verschiedene Einzelszenen aufgeteilt ist. «Wir gehen bei der Planung von verschiedenen Bildern und Ideen aus, die wir dann in einer groben Handlung verbinden», sagte Clemens Lüthard.

 Ein Ei am Anfang

Am Anfang der Handlung steht ein Ei. Eigentlich wollen die beiden Clowns ja nur ein Abendessen zubereiten. Doch plötzlich schlüpfen aus dem Ei zwei Puppen, die wie Alter Egos der Hauptdarsteller aussehen. Die Show mutiert dadurch kurzzeitig zu einem witzigen Puppentheater. Doch das ist nur der Anfang einer surrealen Reise, in der Bütler und Lüthard sich stets verwandeln und mit Tragikomik die Lebenslinie der beiden klassischen Clownfiguren dummer August und Weissclown von der Geburt hin zum Tod und der Wiedergeburt beschreiben. «Am Anfang unserer Planung stand die Frage, wie Clowns eigentlich geboren werden und ob sie sterben. Denn sie sind ja Figuren, die immer da sind, sie sind gewissermassen unsterblich», sagt Lüthard. Deshalb schliesst sich am Ende des Stücks dann auch der Kreis. «Die Lebensgeschichte der Clowns, die wir im Stück zeigen, entspricht einem ewigen Kreislauf», so Clemens Lüthard.

Zum Projekt

Seit 20 Jahren als Clowns unterwegs

Clemens Lüthard und Benedicte Bütler feiern in diesem Jahr mit Kunos Zirkustheater ihr 20-jähriges Bestehen. Mit ihrem neuen Programm «Oeuf» tritt das Duo dieses Jahr wieder vor dem Nuithonie in Villars-sur-Glâne auf. Alle Auftritte bis auf den am 15. Mai sind ausverkauft.lr

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